Die Europäische Kommission wird Microsoft künftig nicht mehr aktiv überwachen, um zu kontrollieren, ob sich das Unternehmen an die 2004 verabschiedeten Wettbewerbsauflagen hält. Der 2005 engagierte unabhängige Beobachter hat nach Auskunft der Kommission seine Tätigkeit eingestellt. Die Wettbewerbshüter wollen ab sofort nur noch bei konkreten Verstößen auf externe Berater zurückgreifen.
Kommissionssprecher Jonathan Todd erklärte, Microsoft habe sein Wettbewerbsverhalten geändert. Außerdem könnten Dritte ihre Rechte auch bei nationalen Gerichten der Mitgliedsstaaten einklagen. Die EU-Kommission wies jedoch darauf hin, dass Microsoft auch weiterhin zur Einhaltung der Auflagen verpflichtet sei.
Unter der Leitung des damaligen Wettbewerbskommissars Mario Monti hatte die Kommission entschieden, dass Microsoft vollständige und akkurate Informationen über die Interoperabilität seiner Workgroup-Server-Produkte bereitstellen muss. Die Kartellentscheidung untersagte auch die Bündelung des Windows-Betriebssystems mit dem Windows Media Player.
Noch Anfang 2008 hatte die EU-Kommission ein erneutes Bußgeld von 899 Millionen Euro gegen Microsoft verhängt. Nach Ansicht der Kommission hat der Softwareanbieter bis Oktober 2007 ungerechtfertigte Lizenzgebühren für technische Informationen berechnet und damit gegen die Kartellauflagen verstoßen. Im Juli hatte Microsoft beim EU-Gericht erster Instanz (EuG) die Annullierung der Entscheidung beantragt.
Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…
Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…
Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.
2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…
Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…
NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.