Siemens will offenbar weitere Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken. Wie die „Welt am Sonntag“ berichtet, scheint eine Verdopplung auf rund 14.000 Beschäftigte möglich. Das wären über zehn Prozent der Gesamtbelegschaft von 131.000.
„Angesichts der zum Teil dramatischen Entwicklungen in Branchen wie dem Maschinenbau oder der Automobilindustrie, die wir mit einigen unserer Sparten beliefern, würde es mich nicht wundern, wenn sich die derzeitige Anzahl der Mitarbeiter in Kurzarbeit verdoppelt“, zitiert die Zeitung Siemens-Personalchef Siegfried Russwurm. „Man darf eines nicht vergessen: Kurzarbeit ist ein Instrument zur Arbeitsplatzsicherung.“
Russwurm sicherte allen von der Sparmaßnahme Betroffenen zu, dass sie 85 Prozent ihres Nettoeinkommens erhalten, „egal wie viel weniger gearbeitet wird“. Die Reduzierung der Arbeitszeit belaufe sich im Durchschnitt auf ein bis zwei Tage pro Woche.
Grund für den erneuten Ausbau der Kurzarbeit sei die immer deutlicher zu spürende Wirtschaftskrise, so Russwurm. „Natürlich können wir uns nicht der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung komplett entziehen.“ Vor allem die Nachfrage in der Industrieautomatisierung und bei Osram sei derzeit problematisch. Betriebsbedingte Kündigungen sind dem Personalchef zufolge für 2009 nicht geplant.
Trotz Kurzarbeit will Siemens 2009 weitere Mitarbeiter einstellen. Momentan gibt es bei dem Konzern rund 2000 offene Stellen.
Bereits auf der Hauptversammlung im Januar hatte Siemens bekannt gegeben, dass es auf den so genannten „kurzzyklischen Märkten“ von Osram und der Industrieautomatisierung sowie bei Ausrüstungen für den Maschinenbau zu deutlichen Absatzrückgängen gekommen sei. An drei der rund 100 deutschen Standorte wurde daher schon im Januar für 4600 Siemens-Beschäftigte Kurzarbeit eingeführt. Mitte Februar weitete der Konzern die Sparmaßnahme auf insgesamt 7400 Angestellte aus.
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