Obwohl Zimbra webbasiert ist, unterstützt die Schnittstelle mehrere Konten und kann E-Mails von externen Servern per POP3 oder IMAP abrufen, so dass man zentralisierten Zugriff auf seine E-Mails hat. Das Programm scheint alle Features von Outlook mitzubringen, einschließlich eines integrierten Kalenders und einer Aufgabenliste. Zimbra hat darüber hinaus Vorteile gegenüber Outlook – etwa, dass die Postfächer nicht auf eine Größe von 2 GByte begrenzt sind.
Zimbra verfügt zwar nicht über eine Script-Steuerung wie Outlook, bietet aber über anpassbare Filter und zahlreiche optionale, sogenannte „Zimlets“, mit denen beispielsweise der Zugriff auf Flugbuchungen, Flickr, Babelfish oder Yahoo Maps möglich ist. IT-Mitarbeiter mit AJAX-Erfahrung können zudem selbst Zimlets entwickeln. Ein weiteres sehr nützliches Feature ist der integrierte Instant Messenger. Die Oberfläche steht in 18 Sprachen zur Verfügung, darunter allerdings drei Varianten der englischen Sprache.
Zimbra ähnelt Outlook nicht nur vom Funktionsumfang her, sondern auch in der Aufmachung (Bild: Michael Palamountain/ZDNet.com.au). |
Angesichts der webbasierten Benutzeroberfläche liegt es nahe, Zimbra mit Diensten wie Google Mail oder normalen Yahoo-Konten zu vergleichen. Doch Funktionsumfang und Flexibilität machen Zimbra eher mit Anwendungen wie Outlook oder sogar Lotus Notes vergleichbar.
Zimbra bietet Features, die weit über ein E-Mail-Programm hinausgehen. Beispielsweise lassen sich Word- oder PDF-Dokumente online als HTML anzeigen. Zimbra ermöglicht außerdem das Erstellen von Online-Dokumenten, einschließlich Bildern und Tabellenkalkulationen. Die integrierte Asterisk-Technologie wickelt Sprachanrufe und Messaging über vorhandene VoIP-Systeme ab.
Von Zimbra sind sowohl Open-Source- als auch kostenpflichtige Versionen verfügbar. Die Open-Source-Version gibt es, um die Entwicklung von Zimbra zu beschleunigen. Käufer der kostenpflichtigen Versionen sind berechtigt, den technischen Support in Anspruch zu nehmen.
Zimbra Professional kostet 875 Dollar pro Jahr für 25 Mailboxen. Bei mehr Benutzern sinkt der Pro-Kopf-Preis. Für Behörden, Bildungsinstitutionen sowie gemeinnützige Organisationen gibt es einen 50-prozentigen Nachlass. Diese Preise setzen voraus, dass die Software auf einem eigenen Server installiert wird. Hosted Services sind ebenfalls verfügbar. Angesichts der umfangreichen Features und der Flexibilität scheint ein Preis von 35 Dollar pro Benutzer durchaus angemessen.
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