Da immer mehr Anwendungen auf AJAX-Basis im Browser laufen, spielt die Java-Script-Performance eine entscheidende Rolle. Die folgenden Benchmarks zeigen, dass der Internet Explorer 8 in dieser Disziplin mit Abstand am schlechtesten abschneidet. Gegen den Microsoft-Browser treten Safari 4, Opera 10, Firefox 3.1 sowie Chrome 1 und 2 an. Lediglich im iBench-XML-Test setzt sich der Internet Explorer an die Spitze.
Aber was bedeuten die Werte in der Praxis? Das mittlerweile auf vielen Websites eingesetzte Öffnen von Bildern per Animation erfolgt per JavaScript (Lightbox). Bis der Internet Explorer 8 das Bild groß darstellt, vergeht selbst auf einem 3,2-GHz-Core-i7 spürbar mehr Zeit als mit konkurrierenden Browsern. Auch andere AJAX-Anwendungen wie Google Maps zeigen ein schlechteres Antwortverhalten. Das Beispiel macht deutlich, dass sich Resultate aus den reinen JavaScript-Benchmarks Sunspider, Google V8 und Futuremark Peacekeeper auch auf die Praxis übertragen lassen.
Was auf einem Rechner mit dem derzeit schnellsten Desktop-Chip ein kleines Ärgernis ist, wird auf den deutlich schwächeren Atom-Netbooks zu einem echten Problem. Bei den Kleinstrechnern kann man eigentlich nur zu einem Browserwechsel raten.
Das Antwortverhalten bei der Benutzung des Internet Explorer 8 liegt auf dem Niveau des Firefox. Chrome, Opera und Safari lassen sich etwas flüssiger bedienen.
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