Sony Ericsson erwartet bis zu 390 Millionen Euro Verlust

Sony Ericsson rechnet für das erste Quartal 2009 mit einem Vorsteuerverlust zwischen 340 und 390 Millionen Dollar. Zusätzlich fielen Restrukturierungskosten in Höhe von 10 bis 20 Millionen Euro an, teilte der Handyhersteller mit.

Nach vorläufigen Schätzungen wird Sony Ericsson im ersten Quartal rund 14 Millionen Mobiltelefone verkaufen. Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Handy (Average Selling Price, ASP) soll bei 120 Euro liegen.

Der hinter Nokia, Samsung und LG viertgrößte Handyhersteller der Welt macht für den hohen Verlust eine schwache Nachfrage und einen Lagerabbau im Einzelhandel sowie in den Vertriebskanälen verantwortlich. Schon im Schlussquartal 2008 hatte Sony Ericsson einen Verlust von 187 Millionen Euro hinnehmen müssen.

In dieser Woche kamen zudem Gerüchte über einen Ausstieg Ericssons aus dem Joint Venture mit Sony auf. Nach Informationen des Manager-Magazins führt der schwedische Telekommunikationsausrüster mit dem japanischen Partner bereits Gespräche über seinen Rückzug aus dem gemeinsamen Handygeschäft.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft nennt weitere Details zu kostenpflichtigen Patches für Windows 10

Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…

4 Stunden ago

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

22 Stunden ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

1 Tag ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

1 Tag ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

1 Tag ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

1 Tag ago