Linus Torvalds hat Version 2.6.29 des Linux-Kernels freigegeben. Er steht ab sofort als tar-Archiv oder als einzelner Patch zum Download bereit.
Neben zahlreichen kleinen Änderungen und Ergänzungen bei Treibern und Infrastruktur liefert das Update auch zwei neue Dateisysteme (Btrfs und SquashFS) sowie Wimax-Unterstützung. Durch Änderungen am WLAN-Stack Mac80211 lässt sich ein Linux-System ab sofort als Access Point betreiben.
Ein neues Kernel-based Mode Setting (KMS) soll für einen Startvorgang ohne flackernde Anzeige, hochauflösende Text-Konsolen und weniger Probleme mit Grafikhardware sorgen. Außerdem wurde der Ext4-Code um die Möglichkeit erweitert, das Journal zur Leistungsoptimierung abzuschalten.
Die auffälligste Änderung ist jedoch das neue Linux-Maskottchen Tuz. Der Tasmanische Teufel mit aufgesetztem gelben Schnabel wird den Pinguin Tux in den nächsten drei Monaten vertreten. Damit wollen die Entwickler auf den ausschließlich auf Tasmanien lebenden Beutelteufel hinweisen, dessen natürlicher Fortbestand durch die Devil Facial Tumour Disease bedroht ist. Tuz hatte bereits zuvor als Maskottchen der im Januar in Hobart auf Tasmanien abgehaltenen Linux-Konferenz linux.conf.au gedient. Eine Liste aller Änderungen in Kernel 2.6.29 findet sich im 7,2 MByte großen Changelog.
Der Tasmanische Teufel Tuz wird Linux-Maskottchen Tux in den kommenden drei Monaten vertreten (Bild: Linux-Kernel / Andrew McGown und Josh Bush). |
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