Apple MacBook Pro mit 17 Zoll: Apples größtes Notebook im Test

Als Apple im Oktober 2008 die neuen 13- und 15-Zoll-Versionen der MacBooks vorstellte, war es schon ein wenig ungewöhnlich, dass es kein ähnliches überarbeitetes Modell im 17-Zoll-Format gab. Erst im Januar 2009 kündigte Apple eine aktualisierte 17-Zoll-Variante an – mit dem Aluminium-Unibody-Gehäuse, aber auch dem Trackpad ohne Tasten sowie der randlosen Bildschirmverglasung vor dem Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung. Nun sind die Geräte auch verfügbar. Ab 2499 Euro können Liebhaber großer Displays mit dem MacBook Pro in den Genuss der neuesten und wichtigsten Verbesserungen aus dem Hause Apple kommen.

Ausstattung

Was die Innenausstattung angeht, verwendet Apple im 17-Zoll-Modell wie in den kleineren MacBooks ein Nvidia-Chipsatz mit integriertem Grafikprozessor (Gefoce 9400M) und einer dedizierten Grafik vom Typ Geforce 9600M GT. Das MacBook Pro ist zwar mit einem Preis von 2499 Euro recht teuer, aber nach wie vor das ideale Gerät für Medienprofis. Insbesondere Foto- und Videoliebhaber dürfte das Gerät mit einer Displayauflösung von 1920 mal 1200 Pixel interessieren.

Das als Desktop-Ersatz gedachte Gerät ist gerade einmal 2,5 Zentimeter hoch und damit dünner als einige 10-Zoll-Netbooks, etwa der Asus Eee PC 1000HE. Wie die aktuelle 13- und 15-Zoll-Versionen besteht auch das 17-Zoll-MacBook-Pro aus einem Gehäuse aus einem einzigen massiven Stück Aluminium – und nicht aus einer dünnen Außenhülle, die auf Stützstreben angewiesen ist. Das Ergebnis ist ein leichtes, dünnes und gleichzeitig robustes Gehäuse.

Das Trackpad mit seiner glatten Glasoberfläche entspricht genau dem, das auch in kleineren MacBooks verwendet wird. Und da es keine separaten Maustasten mehr gibt, ist die Oberfläche im Vergleich zum Vorgänger-Modell erheblich größer. Das gesamte Trackpad lässt sich wie eine Taste nach unten drücken, wobei man die Einstellungen auch so ändern kann, dass es wie ein Standard-Pad eines gewöhnlichen Laptops nur durch Antippen und nicht durch Drücken bedient wird. Dies vermeidet das laute Klick-Geräusch.

Streicht man mit vier Fingern von unten nach oben über das Pad, verschwinden sämtliche Anwendungen in den Hintergrund und man blickt auf einen aufgeräumten Desktop. Außerdem kann man eine Ecke des Trackpads definieren, die dann die Funktion der rechten Maustaste erfüllt. Ebenfalls sehr praktisch ist die Möglichkeit, durch das Streichen mit vier Fingern von links nach rechts die Anwendungs-Auswahlliste aufzurufen. Hat man sich einmal an diese Funktion gewöhnt, fällt es schwer, sich wieder auf ein herkömmliches Trackpad umzustellen.

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ZDNet.de Redaktion

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