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Drei Projekte: So sparten Firmen Geld und Nerven

Standardisierung, Virtualisierung und Automatisierung scheinen die Zauberworte zu sein, um schnell und kostengünstig eine effizientere und robustere IT-Infrastruktur aufzubauen. Sie sind aber leichter ausgesprochen als umgesetzt: Die Praxis hält jede Menge Fallstricke bereit. Wie sich diese vermeiden lassen, zeigt sich am besten an konkreten Beispielen. ZDNet stellt drei mittelständische Unternehmen und ihre Strategien vor: das Münchner Luxushotel Bayerischer Hof, den Automobilzulieferer BorgWarner sowie die Firma Einhell, Hersteller von Werkzeug und Heimwerkerbedarf.

Alle drei Unternehmen verwenden überwiegend Hardware von Dell, setzen Virtualisierungswerkzeuge von Vmware ein und griffen während der Planungs- und Implementierungsphase auf die Professional Services von Dell zurück. Während diese Entscheidung bei BorgWarner in Deutschland durch die Einkaufsrichtlinien und Rahmenverträge der amerikanischen Muttergesellschaft vorgegeben war, trafen sie der Bayerische Hof und Einhell von sich aus.

Die beiden IT-Leiter räumen jedoch ein, dass letztendlich nicht die Spezifikationen oder die Preise der Hardware ausschlaggebend waren, sondern die Betreuung, die sehr vom Ansprechpartner abhängt. Oder anders gesagt: Mit einem besseren Presales-Ingenieur hätten auch andere Lieferanten eine Chance gehabt. Daher sind die Fallbeispiele auch für Firmen interessant, die auf andere Hersteller setzen – denn welcher Intel-basierende Server zum Einsatz kommt, ist letztendlich egal.

Dieter Schramm, Practice Executive bei Dells Professional Services, rät Firmen, vor einer Vereinfachung ihrer IT-Infrastruktur eine gründliche Ist-Analyse vorzunehmen. Außerdem sollten die Bemühungen von oberster Stelle als strategisches Ziel ausgegeben werden, denn manches, was Kosten spart und Komplexität reduziert, kann durchaus die gewohnten Abläufe der Mitarbeiter verändern und werde daher zunächst mit Skepsis aufgenommen.

Wichtigster Hebel für die mittelfristige Vereinfachung der IT-Infrastruktur ist seiner Ansicht nach Virtualisierung. „Sowohl bei Virtualisierung als auch beim verwandten Thema Cloud Computing ist es aber unbedingt erforderlich, vorher gründlicher nachzudenken als bei herkömmlichen Server-Landschaften“, betont Schramm. Und ebenfalls für beides sei ein hoher Grad an Standardisierung und Automatisierung notwendig. Anders lasse sich die erhöhte Komplexität in der Verwaltung nicht beherrschen. Anschaulich umgesetzt wurden diese theoretischen Überlegungen bei den drei auf den folgenden Seiten näher beschriebenen Firmen.

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ZDNet.de Redaktion

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