Bereits vor vier Jahren hatte Forrester-Analyst Paul D. Hamerman untersucht, welche Alternativen Unternehmen zum Wartungsangebot der Hersteller überhaupt haben. Er ermittelte dabei vier wichtige Punkte, die es zu beachten gilt – damals wie heute:
Den Support selbst übernehmen
Diese Option ist vor allem dann umsetzbar, wenn weder Compliance noch Upgrades eine wichtige Rolle spielen. Dann könnten die Einsparungen die entstehenden Risiken durchaus aufwiegen. Allerdings sollten sowohl genügend fachkundige interne Kräfte vorhanden als auch der Zugriff auf ergänzende externe Support-Angebote gewährleistet sein. Die Softwareanbieter raten zwar von dieser Entscheidung ab und warnen, dass sie unumkehrbar sei, häufig handle es sich aber nur um Drohungen.
Wartungsverträge besser verwalten
Für Kunden, die auch weiterhin auf die Dienstleistungen der Hersteller setzen wollen, sei der einfachste Weg, Kosten zu senken, vorhandene Vereinbarungen zusammenzufassen. Möglich seien etwa einheitliche Laufzeiten und die Auflösung von Verträgen für nicht mehr genutzte Produkte. Außerdem sollten sich Firmen nicht scheuen, bei Vertragsverlängerungen Ermäßigungen herauszuschlagen.
Wartungsangebote von Drittanbietern prüfen
In dem Maße, wie Oracle und SAP die Wartung für ältere Versionen ihrer Software reduzieren oder einstellen, prognostiziert Hamerman Drittanbietern Umsatzzuwächse. Zwar müssten Firmen dabei auf künftige Upgrades verzichten, bekämen aber die Dienstleistung etwa zum halben Preis.
Von den Anbietern flexiblere Wartungsverträge verlangen
Damit sprach Hamerman vor vier Jahren einen Punkt an, den zum Beispiel die SAP-Anwender inzwischen aufgegriffen haben – auch wenn die Zugeständnisse des Herstellers bisher recht begrenzt ausfielen. Profitieren könnten davon laut dem Marktforscher besonders Unternehmen, die begrenzten Bedarf nach einigen Standard-Dienstleistungen haben. Auch die Möglichkeit, Upgrades vom Maintenance-Angebot zu entkoppeln, hält er für einen gangbaren Weg.
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