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Open-Source-Mailprogramme: reif für Unternehmen?

Leider gibt es bei Evolution erhebliche Formatierungsfehler bei einigen HTML/CSS-Elementen. Das Ergebnis: Ein großer Teil der Stilelemente findet sich bei manchen Nachrichten ganz unten am Textende als reiner Quellcode.

Evolution unterstützt die Protokolle POP3 sowie IMAP und kann auch auf Microsoft-Exchange- und Novell Groupwise-Server zugreifen. Außerdem unterstützt der Client Hula- und Usenet-News-Feeds. Durch gemeinsam nutzbare Online-Kalender eignet sich Evolution auch für Arbeitsgruppen oder ganze Abteilungen.

Es ist zwar schwieriger, Evolution auf den neuesten Stand zu bringen, als das bei Microsoft-Produkten der Fall ist. Dennoch muss man sich um diesen Punkt bei Evolution weniger Sorgen machen, da Sicherheitsupdates nur sehr selten durchzuführen sind. Evolution bietet zudem die Möglichkeit, Filter für Spam-E-Mails einzurichten. Im Funktionsumfang unterscheidet sich Evolution kaum von Outlook – hinsichtlich Preis und Wartungsaufwand gibt es jedoch deutliche Unterschiede.

Wie bei viel Open-Source-Software ist auch bei Evolution im Basis-Installationspaket keine Hilfedatei enthalten. Und in der FAQ-Rubrik auf der Homepage zeigen sich noch mehr Open-Source-Macken. Während bei kommerziellen Anwendungen eingeschränkt wird, dass eine Funktion nicht individuell zu konfigurieren ist, heißt es hier gerne, dass unter Evolution eine Funktion durchaus konfigurierbar ist – vorausgesetzt, dass man sich die Anwendung selber kompiliert.

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ZDNet.de Redaktion

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