Das OpenSuse-Projekt und die Linux Foundation werden den OpenSuse Build Service in das Linux Developer Network (LDN) stellen. Mit der Entwicklungsplattform können Programmierer Software-Pakete für alle wichtigen Linux-Distributionen erstellen.
„Dies unterstreicht unsere Mission, Entwicklern nicht nur Informationen, sondern richtige Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, damit sie so einfach wie möglich Applikationen für verschiedene Linux-Distributionen entwickeln und implementieren können“, sagt Amanda McPherson, Vice President Marketing and Developer Programs der Linux Foundation.
Die Linux Foundation wird über die LDN-Website eine Schnittstelle zum OpenSuse Build Service anbieten. Der Dienst unterstützt neben OpenSuse und Suse Linux Enterprise auch die Distributionen CentOS, Debian, Fedora, Mandriva, Red Hat Enterprise Linux und Ubuntu. Der Build Service ergänzt die AppChecker-Anwendung des LDN, die es Entwicklern ermöglicht, portable Linux-Applikationen zu kreieren.
Die neue Version 1.6 des OpenSuse Build Service unterstützt nun auch die Kompilierung für ARM-Plattformen, die primär für Embedded-Geräte genutzt werden. Außerdem lassen sich damit OpenSuse-Appliances, Live-CDs, installierbare USB- sowie Xen- und VMware-Images erstellen.
„Dies ist der Höhepunkt jahrelanger Arbeit des OpenSuse-Projekts“, sagt OpenSuse-Community-Manager Joe „Zonker“ Brockmeier. „Der Build Service war schon immer als Werkzeug gedacht, um die Verbreitung von Linux zu beschleunigen. Es ist schön zu sehen, dass er nun Teil des Linux Developer Networks ist und von der weiteren Community akzeptiert wird.“
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