Der britische Telekommunikationskonzern BT will nochmals 10.000 Stellen streichen. Wie die „Sunday Times“ berichtet, ist der Arbeitsplatzabbau Teil eines umfassenden Sparprogramms, das zusammen mit den Jahreszahlen am 14. Mai vorgestellt werden soll.
Dem Bericht zufolge markiert das Ergebnis für das abgelaufene Geschäftsjahr einen „Tiefpunkt“ in der Firmengeschichte der BT Group seit der Privatisierung im Jahr 1984. Unter anderem werde die Bilanz durch Abschreibungen in Höhe von 1,5 Milliarden Pfund (umgerechnet etwa 1,7 Milliarden Euro) belastet, die vor allem den Bereich Global Services beträfen. Hinzu kämen rund 8 Milliarden Dollar Pensionsdefizite. Die Dividende werde voraussichtlich um bis zu 60 Prozent gekürzt.
Schon im November 2008 hatte BT den Abbau von 10.000 Arbeitsplätzen bis März angekündigt. Die damaligen Stellenstreichungen betrafen in erster Linie Agenturen und Subunternehmen. Derzeit beschäftigt der Konzern etwa 160.000 Mitarbeiter in 170 Ländern.
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