Nokia hat im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2009 erneut einen massiven Umsatz- und Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Der Umsatz sank gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 26,7 Prozent auf 9,274 Milliarden Euro. Das geht aus den heute veröffentlichten Zahlen (PDF) des weltgrößten Handyherstellers hervor.
Der operative Gewinn schrumpfte um 96,4 Prozent von 1,531 Milliarden Euro auf 55 Millionen Euro. Der Gewinn pro Aktie brach um 90,6 Prozent ein und liegt nach 0,32 Euro im ersten Quartal 2008 nun bei 0,03 Euro.
Insgesamt verkaufte Nokia von Januar bis März 93,2 Millionen Mobiltelefone, was einem Rückgang von 19 Prozent entspricht. Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Einheit (ASP) sank gegenüber dem Vorquartal um 6 Euro auf nun 65 Euro. Nokias Weltmarktanteil stagniert bei einem geschätzten Gesamtmarktvolumen von 255 Millionen Geräten (minus 14 Prozent) bei 37 Prozent.
Der Umsatz der Gerätesparte betrug insgesamt 6,173 Milliarden Euro – rund ein Drittel weniger als im Vorjahr. Der operative Gewinn des Kerngeschäfts ging um 71 Prozent von 1,883 Milliarden Euro auf 547 Millionen Euro zurück.
Nokia-CEO Olli-Pekka Kallasvuo machte vor allem die weltweite Wirtschaftskrise für die schlechte Bilanz verantwortlich: „Viele Händler und Netzbetreiber haben ihre Lagerbestände geräumt. Darunter haben unsere Verkaufszahlen gelitten.“ Zufrieden zeigte er sich mit den Absatzzahlen des ersten Touchscreen-Modells 5800 XpressMusic, das sich im ersten Quartal 2009 rund 2,6 Millionen Mal verkaufte.
Für das laufende Fiskalquartal erwartet Nokia stagnierende oder leicht steigende Verkaufszahlen. Allerdings bekräftigte das Unternehmen seine Prognose, dass der weltweite Handy-Absatz allgemein in diesem Jahr um zehn Prozent zurückgehen wird.
Die Nokia-Tochter Navteq erwirtschaftete im ersten Quartal 2009 bei einem Umsatz von 132 Millionen Euro einen operativen Verlust von 120 Millionen Euro. Das Netzwerk-Joint-Venture Nokia Siemens Networks (NSN) verzeichnete einen Umsatz von 2,99 Milliarden Euro (minus 12,1 Prozent). Der operative Verlust stieg im Vergleich zum Vorjahr um 387,8 Prozent von 74 auf 361 Millionen Euro.
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