Wie erst jetzt bekannt wurde, hat Symantec mit Mi5 Networks im März einen Anbieter von Sicherheitsappliances für große Firmen übernommen. Zu finanziellen Details der Transaktion machte das Sicherheitsunternehmen keine Angaben.
Symantec werde die neu erworbene Technologie im Laufe des Jahres in sein Portfolio aufnehmen und als eigenständiges Produkt anbieten, sagte Joan Fazio, Direktorin für Produktmarketing bei Symantec Endpoint Security. Die Sicherheitsappliances von Mi5 Networks bieten bei sehr niedrigen Latenzzeiten unter anderem Multi-Layer Inspection, URL-Filterung und Überprüfung des Netzwerkverkehrs.
Das Start-up mit Sitz im kalifornischen Sunnyvale befand sich seit seiner Gründung im Jahr 2004 in Privatbesitz. Erst vor kurzem hatte es 3,5 Millionen Dollar von Labrador Ventures, First Round Capital und anderen Investoren erhalten.
Auf der RSA Conference in San Francisco will Symantec heute zwei neue Sicherheitssuiten vorstellen. Die „Protection Suite Small Business Edition“, zu der auch die „Endpoint Protection Small Business Edition“ gehört, und die „Protection Suite Enterprise Edition“ sollen ab Sommer erhältlich sein. Die Lösungen enthalten unter anderem Malware- und Spamschutz, Messaging- und Endpoint-Security sowie Backup-Tools.
Symantec hatte im Oktober 2008 schon den Sicherheitsanbieter MessageLabs für 695 Millionen Dollar übernommen. Laut IDC konnte das Unternehmen auch im Bereich Storage-Software seine Marktführerschaft weiter ausbauen.
Wie der aktuelle „IDC Worldwide Quarterly Storage Software Tracker“ belegt, weist Symantec in diesem Markt derzeit ein im Jahresvergleich 15,1-prozentiges Umsatzwachstum auf. Der Anstieg ist nicht nur größer als der der Wettbewerber, sondern auch als das Marktwachstum allgemein. Symantec steigerte seinen Anteil am Storage-Software-Markt 2008 auf 18,2 Prozent, während andere Anbieter entweder Marktanteile verloren oder nur wenige hinzugewonnen hatten.
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