HTC Touch Diamond 2: Windows-Smartphone mit Vollausstattung

Die Ausstattung lässt nichts zu wünschen übrig – kein Wunder, der Hersteller hat schließlich alles eingebaut, was möglich ist. Ins Internet verbindet sich das Smartphone über UMTS samt Datenturbo HSDPA, zu Hause und im Büro nimmt es Verbindung über WLAN (802.11b/g) zum Netzwerk auf, mit der Auto-Elektronik kommuniziert es via Bluetooth, die Position ermittelt es via GPS.

An Software ist alles dabei, was Windows-Mobile-Smartphones eben so auszeichnet – es gibt Pocket Office samt Word Mobile, Excel Mobile und Powerpoint Mobile, ein paar Spiele, Browser und die üblichen Messaging- sowie Kommunikationsanwendungen. Windows Mobile 6.5 scheint immer noch nicht verfügbar zu sein, denn auch der Diamond 2 kommt noch mit der Version 6.1. Deren Haken hat HTC allerdings bestmöglich ausgeglichen.

So surft man mit dem Opera anstelle des unbrauchbaren Pocket Internet Explorer. Der alternative Browser ist komplett ins System integriert – der IE taucht gar nicht erst auf. Wie gewohnt zeigt Opera Webseiten so an, wie sie eben aussehen sollten – lediglich Flash-Inhalte stellt er noch nicht dar.

Zur rudimentären Navigation steht Google Maps zur Verfügung. Wer seinen Diamond 2 als „echtes Navi“ mit Turn-by-Turn-Anweisungen nutzen möchte, kann Software von Drittanbietern wie TomTom Mobile Navigator nachinstallieren.

Mit der Oberfläche TouchFlow 3D hat HTC ganze Arbeit geleistet: Die längst nicht mehr zeitgemäßen Windows-Dialoge und -Menüs tauchen quasi gar nicht mehr auf. So lässt sich das Smartphone auch fast ausschließlich mit dem Finger bedienen – den Stylus braucht es kaum noch. Selbst das Startmenü ist nun daumentauglich ausgelegt. Nur wenn man tief in die Systemeinstellungen eindringt und beispielsweise die GPRS-Details ändern möchte oder das Internet-Sharing-Programm startet, um das Handy als Modem nutzen zu können, tauchen die Windows-Fenster auf.

Intern speichert das Smartphone 512 MByte. Das ist nicht viel für MP3- und Videodateien, aber der Speicher lässt sich mit Micro-SD-Karten aufrüsten. Unterm Strich ist das besser als ein großer interner Speicher ohne Aufrüstmöglichkeit.

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ZDNet.de Redaktion

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