AMDs Opteron-Prozessoren mit dem Codenamen Istanbul, die über sechs Kerne verfügen, erscheinen im Juni diesen Jahres. Das gab John Fruehe, Director Business Development Server/Workstation Products bei AMD, heute in einer Pressekonferenz bekannt. Ursprünglich war mit den neuen CPUs erst im zweiten Halbjahr gerechnet worden.
Wie die Server-Prozessoren der Shanghai-Serie werden auch die Istanbul-Modelle in 45 Nanometer gefertigt. Jeder Kern besitzt einen eigenen, 512 KByte großen L2-Cache. Der gemeinsame L3-Cache ist mit 6 MByte genauso dimensioniert wie bei den Quad-Core-Modellen. Somit streiten sich nun zwei zusätzliche Cores um die gleiche Menge L3-Cache.
Der Stromverbrauch soll kaum höher sein als bei Shanghai-Prozessoren. Im Juni erscheinen zunächst Standard-Modelle. Später kommen besonders stromsparende Varianten unter den Modellbezeichnungen HE und EE hinzu. Weiter sind Hochleistungsmodelle unter der Bezeichnung SE geplant, deren Stromverbrauch deutlich über dem von Standard-Modellen liegen wird. Bezüglich der Taktfrequenzen hielt sich Fruehe zurück. Sie werde man erst mit dem offiziellen Erscheinen der Prozessoren bekannt geben.
Für nächstes Jahr kündigte Fruehe einen Plattformwechsel an. Statt der 2000er-Serie für 2P-Systeme und der 8000er-Serie für 4P-Systeme wird es ab 2010 eine 4000er- und eine 6000er-Serie geben. Die 4000er-Serie läuft in 1P- und 2P-Systemen der San-Marino-Plattform. Die 6000er-Serie ist für 2P- und 4P-Systeme der Maranello-Plattform vorgesehen.
Während die ersten 4000er-Opterons (Codename Lisbon) vier und sechs Cores besitzen, sollen die 6000er-Modelle (Codename Magny-Cours) mit acht und zwölf Cores ausgestattet werden. Im Jahr 2011 will AMD seine Prozessoren bei Globalfoundries in 32-Nanometer-Technologie fertigen lassen. Dann sollen 6000er-Opterons (Codename Interlagos) bis zu 16 Cores enthalten und 4000er-Modelle (Codename Valencia) bis zu acht.
Ob AMD von den neuen Server-Prozessoren und -Plattformen auch Desktop-Varianten produzieren lassen wird, wollte Fruehe nicht kommentieren. Das falle nicht in seinen Zuständigkeitsbereich.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…