US-Verteidigungsminister Robert Gates hat nach dem Diebstahl von geheimen Daten zu einem Kampfflugzeug in einem Interview mit dem Fernsehsender CBS Maßnahmen zum Schutz vor Hackern angekündigt. Amerika werde, wie viele andere Staaten auch, praktisch jeden Tag über das Internet angegriffen, so Gates.
Der Verteidigungsminster stellte zusätzliche finanzielle Mittel in Aussicht, um die Herkunft von Cyberkriminellen zu ermitteln. Unter anderem will er die Zahl der Sicherheitsexperten, die in diesem Bereich tätig sind, mehr als vervierfachen.
Details zum Online-Angriff auf das Pentagon nannte Gates nicht. Die Sicherheit der sensiblen Systeme des Ministeriums sei aber weiterhin gewahrt.
Derzeit gibt es keine US-Behörde, die sich ausschließlich um Cybersicherheit kümmert. Bereits im Dezember hatte eine Kommission des Center for Strategic and International Studies (CSIS) US-Präsident Barack Obama aufgefordert, ein National Office for Cybersecurity einzurichten. Nach Ansicht der Kommission ist das US-Department for Homeland Security der wachsenden Bedrohung durch Internetkriminalität nicht gewachsen.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
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