Logitech hat im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2009 (bis 31. März) einen Nettoverlust von 35 Millionen Dollar oder 0,20 Dollar je Aktie verbucht. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte der Schweizer Peripheriegeräte-Hersteller noch 60 Millionen Dollar Gewinn oder 0,32 Dollar je Aktie erwirtschaftet. Das geht aus dem heute veröffentlichten Bilanzbericht hervor.
Der Umsatz ging von 601 Millionen Dollar im Schlussquartal 2008 auf nun 408 Millionen Dollar zurück. Das entspricht einem Minus von 32 Prozent. Der weltweite Einzelhandelsumsatz brach im Vorjahresvergleich ebenfalls um 32 Prozent ein. Mit 25 Prozent lag die Bruttomarge 10,6 Punkte unter Vorjahresniveau.
Als Hauptgrund für die schlechten Quartalszahlen nennt Logitech den allgemeinen wirtschaftlichen Abschwung. „Unsere Absatzzahlen wurden durch eine schwache Nachfrage und den Lagerabbau in den Vertriebskanälen negativ beeinflusst“, sagte Logitech-CEO Gerald P. Quindlen. Auch der starke Dollar habe zum sinkenden Umsatz beigetragen.
Im Gesamtgeschäftsjahr 2009 setzte Logitech 2,2 Milliarden Dollar um (2008: 2,4 Milliarden Dollar). Der operative Gewinn sank von 287 Millionen auf 110 Millionen Dollar. Der Nettogewinn ging von 231 Millionen Dollar oder 1,23 Dollar pro Aktie auf 107 Millionen Dollar oder 0,59 Dollar je Anteilsschein zurück. Die Bruttomarge fiel um 4,5 Punkte auf 31,3 Prozent.
Aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage verzichtet Logitech auf einen Ausblick auf das Fiskaljahr 2010. Stattdessen wollen die Schweizer nur von Quartal zu Quartal schauen. Für April bis Juni peilt das Unternehmen einen Umsatz zwischen 300 und 320 Millionen Dollar an. Die Bruttomarge soll zwischen 24 und 26 Prozent liegen. Außerdem erwartet Logitech für das voraussichtlich schwächste Quartal des Jahres einen operativen Verlust von 40 bis 50 Millionen Dollar.
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