Qualcomm und Broadcom haben ihren jahrelangen Patentstreit beigelegt. Dafür haben die beiden Chiphersteller eine Patentvereinbarung abgeschlossen, mit der sie sich gegenseitig Rechte an ihren Patenten einräumen. Zudem zahlt Qualcomm über einen Zeitraum von vier Jahren 891 Millionen Dollar an Broadcom. Die erste Rate über 200 Millionen Dollar wird zum 30. Juni fällig.
Im Rahmen der Vereinbarung ziehen beide Parteien ihre Klagen und Beschwerden in den USA, der EU und Südkorea zurück. Das Abkommen betrifft jedoch nicht Qualcomms Lizenzmodell für 3G- und 4G-Mobilfunktechnologien.
„Wir glauben, dass die Einigung positiv für Qualcomm und Broadcom sowie für unsere Kunden, unsere Partner und die gesamte Branche ist“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Paul E. Jacobs, Vorstandsvorsitzendem und CEO von Qualcomm, und Scott A. McGregor, Präsident und CEO von Broadcom. Das Abkommen ermögliche es beiden Unternehmen, ihre gesamten Ressourcen auf Innovationen zu konzentrieren und ihre Marktpositionen während des wirtschaftlichen Abschwungs zu stärken.
Der Patentstreit zwischen den beiden Herstellern von Handychips begann 2005. Damals hatte Broadcom seinen Mitbewerber Qualcomm beschuldigt, insgesamt zehn seiner Patente verletzt zu haben. Zwei Jahre später hatte die US-Außenhandelsbehörde ITC zudem ein Importverbot für Mobiltelefone mit 3G-Chips von Qualcomm verhängt.
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