Intel und Nvidia haben laut einer Studie von Jon Peddie Research im ersten Quartal 2009 mehr Grafikchips abgesetzt als im letzten Vierteljahr des vergangenen Jahres. Intels Marktanteil stieg um 2 Prozentpunkte auf 49,7 Prozent. Nvidia baute seinen Anteil um 0,5 Prozentpunkte auf 30,6 Prozent aus. AMDs Marktanteil hingegen sank um 2,2 Prozentpunkte auf 17,1 Prozent.
Der gesamte Grafikmarkt wuchs zwischen Januar und März im Vergleich zum letzten Quartal 2008 um 3,3 Prozent auf 74,87 Millionen verkaufter Grafikchips. Der Studie zufolge war dies das erste Mal seit acht Jahren, dass die Grafikhersteller zwischen Januar und März mehr Chips absetzten als in den vorausgegangenen drei Monaten. Gegenüber dem ersten Vierteljahr 2008 brachen die Verkäufe jedoch in Folge der weltweiten Rezession um 21,1 Prozent ein.
„Bis zum ersten Quartal 2009 wurden die Lagerbestände aufgebraucht: Vertriebspartner und OEMs mussten wieder Grafikchips einkaufen“, heißt es in der Studie. Die Analysten erwarten, dass der Markt erst 2010 wieder das Niveau von 2008 erreichen wird. Bis zum Jahresende sollen Grafikchips mit einer Strukturbreite von 40 Nanometern, die neuen Betriebssysteme von Microsoft und Apple sowie die weltweiten Konjunkturprogramme zu weiter steigenden Absatzzahlen für Grafikkarten führen.
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