Infineon leidet weiterhin unter der Wirtschaftskrise und der Insolvenz seiner Speicherchip-Tochter Qimonda. Im zweiten Geschäftsquartal 2009 (bis 31. März) brach der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 29 Prozent auf 747 Millionen Euro ein. Im Vergleich zum bereits schwachen Vorquartal ging der Umsatz um 10 Prozent zurück. Das belegen die heute veröffentlichten Zahlen (PDF) des Halbleiterherstellers.
Der Nettoverlust des Gesamtkonzerns betrug im zweiten Geschäftsquartal 258 Millionen Euro (Vorquartal: minus 404 Millionen Euro). Hatte Infineon im Vorjahresquartal noch einen operativen Gewinn von 67 Millionen Euro erzielt, steht nun ein Verlust von 110 Millionen Euro zu Buche. Darin sind einmalig 33 Millionen Euro für die Reduzierung von Rückstellungen für Boni und Prämien enthalten.
Das Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten, abzüglich Steuern, lag bei minus 108 Millionen Euro. Das Nettoergebnis aus fortgeführten Geschäften (ohne Qimonda) verschlechterte sich von 11 Millionen Euro Gewinn im zweiten Fiskalquartal 2008 auf 150 Millionen Euro Verlust. Der Verlust pro Aktie sank für das Gesamtgeschäft gegenüber dem Vorjahresquartal um 84 Prozent von 2,03 Euro auf 0,32 Euro.
„Die Maßnahmen zur Kostensenkung haben deutliche Effekte gezeigt, und der Umsatz entsprach trotz des schwierigen operativen Umfelds unseren Prognosen. Während der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahrs haben wir nicht nur die Investitionen in Anlagevermögen und das Nettoumlaufvermögen massiv reduziert, um den negativen Free-Cash-Flow zu begrenzen, sondern auch erfolgreich das effektivste Kostensenkungsprogramm implementiert, das es je bei Infineon gab“, sagte Vorstandssprecher Peter Bauer.
Vor dem Hintergrund der schwer einschätzbaren Marktentwicklung erwartet Infineon für das dritte Geschäftsquartal eine Umsatzsteigerung von etwa zehn Prozent gegenüber dem Vorquartal. Vor allem die Mobilfunkchipsparte, welche unter anderem Nokia und Apple mit Single-Chip-Plattformen versorgt, werde ihre Einnahmen steigern, so der Konzern. Für das Gesamtjahr rechnet der Halbleiterhersteller mit einem Umsatzrückgang von einem Fünftel und geht weiterhin von steigenden Verlusten aus.
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