Drei weitere Neuerungen stammen aus dem Speicherbereich. Hier geht es vor allem darum, ständig wachsender Datenmengen schnell Herr zu werden, ohne dabei neue Engpässe zu erzeugen, etwa auf der Netzwerkseite. HP nutzt zu diesem Zweck die technische Expertise des vor kurzem erworbenen Unternehmens Lefthand Systems und OEM-Ware von LSI.
Lefthand P4000 SAN ist eine aus einzelnen Knoten aufgebaute modulare Speicherlösung. Jeder Knoten im Blade-Format hat einen iSCSI-Controller und Festplatten. Die Kapazität lässt sich erweitern, indem neue Knoten hinzugefügt werden. Alle im Netz vorhandenen Knoten erscheinen dank Virtualisierung als eine logische Ressource, was die Einbindung von Niederlassungen in zentral gemanagte Speicherlösungen vereinfacht.
Außerdem gibt es die Virtualisierungssoftware auch einzeln. In diesem Fall sorgt VSE für die Virtualisierung von Speichern hinter Bladed-ESX-Servern. Und schließlich bringt HP mit MDS600 ein System, bei dem sich 420 TByte Content-Storage in einem einzigen Chassis speichern lassen, in das bis zu 70 Spindeln passen. Es wird direkt (als Direct Attached Storage) hinter virtualisierte ESX-Server im Blade-Format gehängt. Es ist zum Beispiel dann passend, wenn große Webserver oder Server, die den Zugang zu CAD/CAE-Daten eröffnen, versorgt werden müssen.
Schließlich erweitert HP seine Nonstop-Serie. Neu sind ein in Blade-Technologie realisiertes und auf Dual-Core-Itanium basierendes High-End-Modell sowie die Low-End-Variante NS2000. Sie ist zu den High-End-Lösungen softwarekompatibel. Verglichen mit der Vorläufervariante NS1200 leistet dieses System das Doppelte.
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