SkyDSL bietet bidirektionales Satelliteninternet an

SkyDSL bietet in Kooperation mit Eutelsat ab sofort einen bidirektionalen Satelliteninternet-Dienst an, bei dem sowohl Hin- als auch Rückkanal (Down- und Upstream) über Satellit laufen. „SkyDSL2+“ ist bundesweit verfügbar und richtet sich vor allen an die über eine Million Haushalte in Deutschland, die bislang keine Internet-Breitbandversorgung besitzen oder nur über Anschlüsse mit geringen Bandbreiten angebunden sind.

Die SkyDSL2+-Hardware besteht aus einer Satellitenschüssel, einer Sende- und Empfangseinheit sowie einem DOCSIS-Modem für den Anschluss an den Rechner. Das System ermöglicht laut Hersteller Geschwindigkeiten von bis zu 2048 KBit/s im Download und maximal 256 KBit/s im Upload.

Kunden haben bei „SkyDSL2+ 2000“ die Wahl zwischen zwei Angeboten mit jeweils 24-monatiger Vertragslaufzeit und Datenflatrate. Beim ersten erhalten sie die Hardware für 199 Euro, und der Dienst kostet monatlich 59,90 Euro. Alternativ gibt es ein Angebot inklusive Hardwarefinanzierung, bei dem pro Monat 69,90 Euro fällig werden.

Gegen Aufpreis sind auch Tarife mit 12 Monaten (Hardware: 199 Euro, Monatsgebühr: 74,90 Euro) oder ohne Vertragslaufzeit (Hardware: 499 Euro, Monatsgebühr: 74,90 Euro) verfügbar. Eine Bereitstellungsgebühr fällt nicht an. Zusätzlich erhalten Kunden ein 1 GByte großes E-Mail-Postfach und 100 MByte Online-Speicherplatz.

Zwar ist Internet über Satellit im Gegensatz zu DSL flächendeckend auch ohne terrestrische Leitung überall verfügbar, allerdings hat die Technik einige Schwächen. So ergeben sich schon durch die zu überbrückenden Entfernungen zum Satelliten hohe Latenzzeiten von bis zu 700 Millisekunden, was deutlich schlechter ist als beispielsweise bei einer Einwahl über Modem (150 bis 200 Millisekunden). Diese Verzögerungen machen sich insbesondere in Chats oder Online-Spielen negativ bemerkbar.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

8 Stunden ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

4 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

5 Tagen ago