McAfee hat im ersten Quartal 2009 die IP-Adressen von zwölf Millionen neuen Zombie-PCs ermittelt, die mit Schadsoftware infiziert sind und unter der Kontrolle von Spammern und anderen Cyberkriminellen stehen. Dem vierteljährlichen „Threats Report“ (PDF) des Sicherheitsunternehmens zufolge entspricht dies einer Zunahme von 50 Prozent gegenüber den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres.
Mit 18 Prozent steht der größte Teil der für Botnets gekaperten Computer in den USA, gefolgt von China mit 13,4 Prozent. Deutschland liegt mit 5,3 Prozent auf dem vierten Rang. „Die Botnetze versorgen Hacker mit der benötigten Infrastruktur, um das Internet mit Malware zu überfluten“, erklärt Jeff Green, Senior Vice President der McAfee Avert Labs.
In dem Bericht warnt McAfee erneut vor dem Wurm Conficker. Aber auch andere Schädlinge stellen den Sicherheitsforschern zufolge eine große Gefahr dar: Vor allem der Trojaner „Vundo“ sei in den letzten Monaten sehr aktiv gewesen. Eine weitere Gefahr gehe von Schädlingen wie Koobface aus, die Web-2.0-Technologien nutzten und sich über soziale Netzwerke wie Facebook verbreiteten.
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