Balda hat im ersten Quartal 2009 wieder einen Gewinn erwirtschaftet. Inklusive aufgegebener Geschäftsbereiche betrug das Quartalsergebnis 5 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres stand noch ein Verlust von 500.000 Euro zu Buche. Das geht aus der heute veröffentlichten Bilanz des Handyzulieferers aus Bad Oeynhausen hervor.
Der Umsatz aus den fortgeführten Geschäftsbereichen belief sich auf 27,9 Millionen Euro. Bereinigt um die Beteiligung am Touchscreen-Hersteller TPK, die Balda inzwischen reduziert hat, entspricht das einer Steigerung um 2,3 Millionen Euro oder neun Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Einschließlich TPK lag der Umsatz im ersten Quartal 2008 bei 34,9 Millionen Euro.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte auf dieser Basis von 500.000 Euro auf 4,7 Millionen Euro. Das EBIT-Betriebsergebnis wuchs von minus 5 Millionen Euro auf ein Plus von 1,8 Millionen Euro.
Trotz des „erfolgreichen ersten Vierteljahres 2009“ bleibt Balda nach eigenen Angaben für das laufende Geschäftsjahr weiterhin verhalten zuversichtlich. „Die Entwicklung des weltweiten Mobilfunkmarkts deutet auf eine sich weiter abschwächende Nachfrage hin. Balda wird sich dieser Tendenz nicht völlig entziehen können“, heißt es in einer Mitteilung.
In den kommenden drei bis sechs Monaten will der Konzern Vertriebsbüros in Tokio und Seoul eröffnen, um neue Kunden und Projekte zu gewinnen. Für 2009 strebt Balda auch bei rückläufigem Umsatz einen Gewinn in einstelliger Millionenhöhe oder mindestens ein ausgeglichenes Ergebnis an.
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