Die Entwickler von OpenOffice haben Version 3.1 ihrer freien Bürosoftware-Suite freigegeben. Das Update steht ab sofort in deutscher Sprache für Windows, Linux, Mac OS X und OpenSolaris zum kostenlosen Download bereit. Eine Liste aller Änderungen findet sich in den Release Notes.
OpenOffice 3.1 bringt einige Neuerungen, die ursprünglich schon für Version 3.0 geplant waren. Zu den auffälligsten zählt eine deutlich verbesserte Kantenglättung (Antialiasing), die die Darstellung von Vektorgrafiken und Diagrammen optimiert. Beim Verschieben von Grafikelementen werden die Objekte nun halbtransparent angezeigt, was die Positionierung vereinfachen soll.
Eine Dateisperre verhindert, dass mehrere Nutzer in heterogenen Netzwerken gleichzeitig ein Dokument editieren und so die Änderungen eines anderen überschreiben. Zudem wird der Name des aktuellen Bearbeiters angezeigt. Texte lassen sich nun nicht nur in verschiedenen Farben und Formen unter-, sondern auch überstreichen.
Die Textverarbeitung Writer hebt markierte Textstellen ab sofort mit semitransparenter Farbe hervor, was die Augen des Nutzers schonen soll. Auf neben dem Dokument angezeigte Anmerkungen lässt sich jetzt antworten.
Die Tabellenkalkulation Calc soll deutlich schneller arbeiten als die Vorgängerversion. Tabellenblätter können nun per Doppelklick umbenannt werden. Der schon aus Writer bekannte Zoom-Schieberegler in der Statusleiste findet sich jetzt auch in Calc. Außerdem haben die Entwickler die Sortierfunktion überarbeitet und vier neue Funktionen hinzugefügt.
Auch das mit Version 2.3 eingeführte Chart-Modul wurde um diverse Features ergänzt. Das Präsentationsprogramm Impress verfügt nun über Schaltflächen zum Vergrößern und Verkleinern der Schriftgröße. Eine Übersicht über alle neuen Features findet sich auf der Website des Projekts.
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