Ebay strebt beim geplanten Börsengang seines Tochterunternehmens Skype eine Bewertung in Milliardenhöhe an. „Zwei Milliarden Dollar wären ein echtes Schnäppchen“, sagte Ebay-CEO John Donahoe in einem Interview mit dem US-Nachrichtensender Bloomberg. „Skype ist viel mehr wert. Es gibt nicht viele Anlagen mit ähnlich hohen Wachstumsraten.“
Ebay plant, den VoIP- und Instant-Messaging-Anbieter in der ersten Jahreshälfte 2010 an die Börse zu bringen. Den genauen Zeitpunkt will Ebay in Abhängigkeit von der Entwicklung der Aktienmärkte bekannt geben.
2008 hatte Skype einen Umsatz von 551 Millionen Dollar erwirtschaftet, 44 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Zahl der registrierten Nutzer stieg in diesem Zeitraum um 47 Prozent auf 405 Millionen.
Ebay hatte Skype 2005 für 2,6 Milliarden Dollar übernommen. Nach einer Abschreibung von 900 Millionen Dollar beläuft sich der Buchwert noch auf 1,7 Milliarden Dollar. Finanziell blieb der VoIP-Anbieter hinter den Erwartungen zurück.
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