Microsoft will bis zum 18. Mai ungesicherte Anleihen über insgesamt 3,75 Milliarden Dollar ausgeben. Die Anleihen sind Teil eines Programms, mit dem das Unternehmen 6 Milliarden Dollar finanziert. 250 Millionen Dollar sind noch offen. Im September hatte Microsoft die ersten 2 Milliarden Dollar in Form von kurzfristigen Anleihen in Umlauf gebracht.
Die neuen Schuldpapiere gibt Microsoft in drei Tranchen aus. Anleihen im Wert von 2 Milliarden Dollar haben eine Laufzeit bis zum 1. Juni 2014 und werden mit 2,95 Prozent verzinst. Eine weitere Milliarde will Microsoft mit einem Zinssatz von 4,2 Prozent bis zum 1. Juni 2019 zurückzahlen. Die dritte Tranche über 750 Millionen Dollar ist zum 1. Juni 2039 fällig. Dafür zahlt Microsoft 5,2 Prozent Zinsen.
„Microsoft hat die Absicht, die Nettoeinnahmen aus dem Angebot für generelle Unternehmenszwecke zu verwenden“, erklärte der Softwareanbieter. Als Beispiel nannte er Ausgaben für Investitionen, Aktienrückkäufe und Akquisitionen.
Das Wall Street Journal vermutet, dass Microsoft die zusätzlichen Finanzmittel ausgeben wird, um eigene Aktien zurückzukaufen und damit die Zahl der im Umlauf befindlichen Papiere des Unternehmens zu reduzieren. Als mögliche Kandidaten für Übernahmen nennt der Bericht Yahoo und den deutschen Softwareanbieter SAP.
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