Das W700ds verfügt neben dem 17-Zoll-Hauptbildschirm mit 1920 mal 1200 Pixeln Auflösung über ein zweites Display, das sich auf der rechten Seite ausziehen lässt. Es löst mit 768 mal 1280 Bildpunkten auf – ist also hochkant angebracht. Der Zweitscreen verschwindet komplett im Deckel, weshalb dieser deutlich dicker als normal ist.
Das 17-Zoll-Panel hinterlässt im Test einen hervorragenden Eindruck: Das Bild ist kontrastreich und hell. Zudem ist die Darstellung zumindest vertikal kaum blickwinkelabhängig. Horizontal – beispielsweise wenn man von oben hereinschaut – stellt man dagegen relativ schnell Veränderungen fest.
Eine integrierte Pantone-Farbkalibrierung unterstützt den Anwender bei den Farbeinstellungen des Displays. Das werden insbesondere Grafiker zu schätzen wissen. Der Vorgang wird über ein Applet gestartet und erfordert das Zuklappen des Deckels. Dann zeigt das Display die verschiedene Grundfarben und Grautöne an, die von einem in die Handballenauflage integrierten Sensor geprüft und von der Software gegebenenfalls justiert werden. Nach circa 30 Sekunden signalisieren drei Töne den Abschluss dieser Prozedur.
Aufgrund der Positionierung des Sensors kann die Farbkalibrierung nur für das Hauptdisplay vorgenommen werden. Der kleine Screen mit 1280 mal 768 Bildpunkten kommt in den Disziplinen Helligkeit und Kontrast aber ohnehin bei Weitem nicht an sein großes Pendant heran. Er eignet sich daher eher zur Ablage von Programmwerkzeugen als zur Anzeige qualitätskritischer Inhalte. Den Zusatznutzen schmälert das aber nicht. Wer einmal mit zwei Monitoren gearbeitet hat, möchte den Komfort nicht mehr missen.
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