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Workstation mit zwei Displays: Thinkpad W700ds im Test

5349,05 Euro teuer und 5,05 Kilo schwer – von diesen Zahlen sollte man sich nicht abschrecken lassen. Denn mit dem Thinkpad W700ds ist Lenovo ein ganz besonderes Gerät gelungen. Für ganz besondere Kundenwünsche.

Design

Kein Zweifel, es ist ein Thinkpad. Auch ohne den silbernen Schriftzug erkennt man am kantigen schwarzen Gehäuse, aus welchem Stall das W700ds kommt. Die Oberfläche ist weitgehend unempfindlich gegen Kratzer und Fingerabdrücke. Die sichtbaren Metallscharniere scheinen unzerstörbar. Ein echtes Arbeitstier, das nicht mit optischen Gimmicks um Aufmerksamkeit buhlt – und gerade deswegen interessant ist.

Das Thinkpad ist mit einer Höhe von 5,2 und einer Grundfläche von 41 mal 36 Zentimetern eine massige Erscheinung. Dennoch ist es nicht so schwer wie es aussieht: 5,05 Kilo zeigt die Wage an, mit Netzteil sind es 6,05 Kilo. Wer die Leistung des W700ds wirklich braucht, wird dieses Manko auf sich nehmen.

Die Tastatur erreicht das hohe Qualitätsniveau anderer Tinkpads. Auch bei starkem Druck biegt sich das Tastenfeld nicht nach unten. Nicht zuletzt aufgrund des gut definierten Druckpunktes ermöglicht sie angenehmes Tippen. Aufgrund der großen Grundfläche hat Lenovo zusätzlich einen Ziffernblock integriert.

Das Touchpad ist etwas mickrig geraten – insbesondere angesichts der großzügigen Platzverhältnisse. Mehr Fläche hätte den Bedienkomfort gesteigert. Zudem ist die Platzierung deutlich links von der Mitte gewöhnungsbedürftig. Wie andere Thinkpads verfügt das W700ds über einen Trackpoint. In die Handballenauflage hat Lenovo ein 12 mal 8 Zentimeter großes Wacom-Grafiktablett integriert. Der zugehörige Stift wird aus der rechten Seite herausgezogen.

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ZDNet.de Redaktion

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