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Flaches Barrenhandy ohne Schnickschnack: Nokia 6500 Classic

Im Telefonbuch des 6500 Classic lassen sich für jeden Kontakt fünf Telefonnummern, eine E–Mail-Adresse, eine URL, ein Firmenname und eine Berufsbezeichnung, ein formeller Name, ein Spitzname, Geburtstag, Postadresse und Notizen hinterlegen (die SIM-Karte bietet zusätzlich Platz für weitere 250 Kontakte). Teilnehmer können in Gruppen gespeichert werden. Ferner ist es möglich, seinen Kontakten einen von 26 polyphonen Klingeltönen mit bis zu 64 Stimmen zuweisen. Außerdem kann der Nutzer seinen Kontakten Fotos oder Videos zuweisen, die dann bei eingehenden Anrufen des jeweiligen Teilnehmers angezeigt werden.

Zu den weiteren Funktionen des 6500 Classic zählen das Versenden und Empfangen von Text- und Multimedia-Nachrichten, Vibrationsalarm, Wecker, Kalender, Aufgabenliste, Notizen, Taschenrechner, Freisprechfunktion, Weltuhr, Sprachaufzeichnungen, Countdown und eine Stoppuhr. Außerdem wartet das Gerät auch mit einigen Funktionen auf, die sonst nur im höheren Preissegment zu finden sind. So bietet das 6500 beispielsweise Bluetooth, Sprachsteuerung, Sprachnachrichten, USB-Massenspeicher, eine interne Suchfunktion, PC-Sychronisierung, Währungs- und Einheitenumrechner sowie einen webbasierten E-Mail-Client. Zudem unterstützt das 6500 Yahoo Go und ermöglicht so einen direkten Zugriff auf E-Mails und Yahoo-Inhalte, und es bietet Dual-Band-Unterstützung für UMTS-Netze (WCDMA 850/2100).


Das 6500 hat einen hellen Blitz.

Die 2-Megapixel-Kamera nimmt JPEG-Bilder in sieben verschiedenen Auflösungen von 1600 mal 1200 Pixeln bis zu 160 mal 120 Pixeln auf. Zusätzlich lässt sich zwischen drei verschiedenen Bildqualitäten wählen. Es gibt einen Selbstauslöser, einen digitalen Zoom, Serienbildmodus, Nachtmodus, fünf Farbeffekte und einen verstellbaren Weißabgleich. Ferner verfügt die Kamera über einen Blitz, bei dem man zwischen „immer an“, „immer aus“ und einem Automatik-Modus wählen kann. Das 6500 zeichnet MPEG4-Videos in zwei unterschiedlichen Auflösungen (176 mal 144 und 128 mal 96) und drei Qualitätseinstellungen auf. Für den Versand als Multimedia-Nachricht ist die Videolänge auf zehn Sekunden begrenzt, aber im normalen Modus sind auch längere Aufzeichnungen möglich.


Die Fotoqualität des 6500 ist durchschnittlich.

Die Qualität der Fotos ist zwar recht ordentlich, doch von einer 2-Megapixel-Kamera würde man eigentlich bessere Ergebnisse erwarten. Im Test sind die Farben zwar hell und leuchtend, aber die Bilder recht körnig und weisen ein hohes Maß an Bildrauschen auf. Und vor allem mit Blitz nimmt die Bildqualität erheblich ab. Für die Videoqualität gilt in etwa das Gleiche: sie ist in Ordnung, kann aber nicht wirklich überzeugen. Der interne Speicher ist mit 1 GByte für ein Gerät dieser Preisklasse erfreulich groß. Leider gibt es keinen Speicherkartensteckplatz.

Der Musikplayer des 6500 ist zweckmäßig. Man kann Playlists erstellen, es gibt einen Zufallswiedergabe- und einen Wiederholungsmodus, Stereowiedergabe sowie einen Equalizer mit vier Voreinstellungen und zwei individuell konfigurierbaren Einstellungen. Die Schnittstelle ist schlicht gehalten, lässt sich intuitiv bedienen, und man kann zwischen vier Themes wählen. Der Musikplayer unterstützt die Formate MP3, MP4, eAAC+, AAC und WMA. Musiktitel auf das Handy zu übertragen ist ganz einfach. Dafür verwendet man entweder ein USB-Kabel oder aktiviert die Bluetooth-Verbindung. Außerdem kann die Musik via Bluetooth auch über einen Lautsprecher oder ein Stereo-Headset wiedergegeben werden.

Mit mehreren Bildschirmschonern, Wallpapers, Themes und Klingel- sowie Alarmtönen lässt sich das 6500 ganz nach seinem Geschmack einrichten. Und über den Opera-Mini-Browser gibt es weitere Optionen und Klingeltöne zum Herunterladen. Zudem sind vier Spiele vorinstalliert: Backgammon, Golf Tour, Snake III und Sudoku. Wem das nicht reicht, der kann sich noch weitere Spiele kaufen.

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ZDNet.de Redaktion

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