NEC ist im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund hoher Restrukturierungskosten in die Verlustzone gerutscht. Nach 22,68 Milliarden Yen Nettogewinn im Vorjahr belief sich der Fehlbetrag zum Bilanzstichtag Ende März auf 296,6 Milliarden Yen (umgerechnet etwa 2,25 Milliarden Euro). Das geht aus den heute veröffentlichten Zahlen des japanischen Elektronikkonzern hervor.
Der operative Verlust belief sich auf 6,2 Milliarden Yen (47 Millionen Euro). Der Umsatz sank im Jahresvergleich um 8,7 Prozent auf 4,216 Billionen Yen (31,97 Milliarden Euro). Für das laufende Fiskaljahr, das am 31. März endet, erwartet NEC unterm Strich einen Gewinn von 10 Milliarden Yen.
Die Weltwirtschaftskrise und der starke Yen haben Japans Elektronikindustrie hart getroffen. Bei NEC fallen nach früheren Angaben bis zum März kommenden Jahres weltweit mehr als 20.000 Voll- und Teilzeitstellen weg. Auch Hitachi hatte für das letzte Geschäftsjahr einen Milliardenverlust gemeldet.
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