Oracle und SAP haben das zuständige US-Gericht einvernehmlich darum gebeten, die bisher für Februar 2010 geplante Verfahrenseröffnung im Industriespionageprozess um vier Monate auf Juni 2010 zu verschieben. Das teilte SAP am Mittwoch mit.
Oracle wirft SAP vor, dass dessen Tochterfirma TomorrowNow sich wiederholt Zugang zu einer passwortgeschützten Website des Oracle-Kundenservices verschafft und dort mehrere tausend Dokumentationen und Software entwendet habe. Dadurch seien dem US-Konzern Kunden abgesprungen.
TomorrowNow hatte für Oracle-Kunden Software gewartet. Oracle beziffert den entstandenen Schaden auf mindestens eine Milliarde Dollar. SAP hat bereits eingeräumt, dass TomorrowNow rechtswidrig auf Datenbanken zugegriffen hat.
SAP hatte TomorrowNow 2005 übernommen. Inzwischen zog der Konzern bei der US-Tochter allerdings die Reißleine – ihr Geschäft wurde zum 31. Oktober 2008 eingestellt.
Eine SAP-Sprecherin sagte, das deutsche Unternehmen werde der Empfehlung des Gerichts Folge leisten. Oracle wollte sich nicht äußern. Erst vor zwei Wochen waren Gespräche zwischen SAP und Oracle über eine gütliche Einigung gescheitert.
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