Xing meldet 43-prozentige Umsatzsteigerung

Xing hat seinen Umsatz dank wachsender Mitgliederzahlen in den ersten drei Monaten des Jahres 2009 auf 10,76 Millionen Euro gesteigert. Das entspricht einem Plus von 43,3 Prozent gegenüber den 7,51 Millionen Euro des ersten Quartals 2008. Der Gewinn kletterte trotz eines „substanziellen Personalausbaus“ um 3,7 Prozent auf 1,68 Millionen Euro (2008: 1,62 Millionen Euro).

Im Lauf des letzten Jahres hatte das Business-Netzwerk 112 neue Mitarbeiter und Führungskräfte eingestellt. Nach der Aufnahme von mehr als 50 neuen Beschäftigten allein im ersten Quartal sei die Ressourcenplanung bis auf einige noch offene Stellen für das Gesamtjahr 2009 nahezu abgeschlossen, teilte Xing mit.

In den ersten drei Monaten konnte das Social Network nach eigenen Angaben 51.000 zahlende Mitglieder hinzugewinnen und zählt nun 601.000 Premium-Kunden. Im Vorjahr waren es noch 420.000 gewesen (plus 43,1 Prozent). Auch die Gesamtmitgliederzahl sei seit Jahresbeginn um rund eine halbe Million auf aktuell rund 7,5 Millionen gewachsen (2008: 5,71 Millionen).

„Trotz Wirtschaftskrise wächst Xing weiter sehr profitabel, und damit können wir zufrieden sein. Um unsere Marktposition weiter auszubauen, haben wir zahlreiche qualifizierte Mitarbeiter eingestellt, kräftig investiert und auch eine neue Entwicklungsstrategie eingeführt, die unser Innovationstempo deutlich beschleunigt“, sagte Stefan Groß-Selbeck, Vorstandsvorsitzender der Xing AG. Auch die internationale Expansion wolle das Unternehmen mit Fokus auf seine Kernmärkte in Kontinentaleuropa weiter vorantreiben.

Mit Ingo Chu hat der Xing-Vorstand zum 1. Juli einen neuen CFO berufen. Der 38-Jährige war zuvor knapp 14 Jahre im Bertelsmann-Konzern sowohl im TV- als auch in verschiedenen E-Commerce-Bereichen als Manager aktiv und unter anderem mehr als sieben Jahre als CFO der RTL Shop GmbH in Köln und Hannover tätig. Diesen Bereich verantwortet der Diplom-Kaufmann ab dem 1. Juli auch bei Xing. Er leitet künftig das Controlling, Investor Relations, Rechnungswesen und BI.

Damit tritt Chu die Nachfolge von Eoghan Jennings an, der wie bereits am 7. April angekündigt, auf eigenen Wunsch ausscheidet. In der Übergangszeit wird Jennings dem Unternehmen bis zum 30. September weiterhin beratend zur Seite stehen.

ZDNet.de Redaktion

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