IDC erwartet, dass im Lauf dieses Jahres die Verkaufszahlen virtueller Server in Westeuropa erstmals zehn Prozent über denen physischer Server liegen werden. Bis zum Jahr 2013 sollen in einem typischen Rechenzentrum auf drei virtuelle Server nur noch zwei physische Server kommen.
2008 war den Marktforschern zufolge die Zahl der verkauften physischen Maschinen gegenüber dem Vorjahr um 25 Prozent gesunken. Im gleichen Zeitraum steigerten Anbieter virtueller Systeme ihren Absatz um 26,5 Prozent.
„In einigen Fällen konnten Unternehmen wie VMware ihre Umsätze erhöhen, obwohl die Absatzzahlen für Server dramatisch zurückgingen“, erklärte Giorgio Nebuloni, Analyst für System- und Infrastrukturlösungen bei IDC. Ursache dafür sei die Nachfrage nach größeren Servern, die mehr Software und Dienste beinhalteten.
Für viele Unternehmen sind virtuelle Server ein Weg, Kosten zu senken und die Auslastung vorhandener Hardware zu erhöhen. Im April bezeichneten 52 Prozent der CIOs in Deutschland in einer Umfrage den Einsatz von Virtualisierung zur Konsolidierung ihrer Rechenzentren als essenziell.
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