McAfee hat Solidcore Systems, einen Anbieter von Whitelisting-Technologien, für 33 Millionen Dollar übernommen. Der verbindlichen Vereinbarung zwischen den beiden Unternehmen zufolge erhöht sich der Kaufpreis um weitere 14 Millionen Dollar, sollte Solidcore bestimmte wirtschaftliche Ziele erreichen.
Solidcores Whitelisting-Technologie bekämpft Viren, Würmer und andere Schadprogramme, indem sie nur die Ausführung von zuvor genehmigten Programmen zulässt. Die Technik kommt auf Servern, mobilen Geräten, Geldautomaten und Kassensystemen zum Einsatz. McAfee zufolge verfügt Solidcore über mehr als 15.000 Kunden im Finanzsektor und im Einzelhandel.
„Solidcore erweitert McAfees Sicherheitsportfolio über signaturbasierte Anti-Malware-Lösungen hinaus“, schreibt McAfee-CEO Dave DeWalt in einem Blogeintrag. Unternehmen könnten somit schneller die Risiken begrenzen, die sich aus von Mitarbeitern heruntergeladenen Programmen ergeben.
Schwarze Listen wie Virendefinitionen sind ein weit verbreiteter Ansatz, um Schadsoftware zu bekämpfen. Whitelisting hingegen setzt darauf, dass nur als vertrauenswürdig eingestufte Anwendungen ausgeführt werden dürfen. Die Überprüfung erfolgt anhand einer eindeutigen Prüfsumme. Laut Symantec-Geschäftsführer John Thompson werden Technologien wie Whitelisting aufgrund der stark zunehmenden Anzahl von Schadprogrammen zukünftig eine wichtige Rolle spielen. Der Nachteil von Whitelisting besteht darin, dass es weitaus mehr saubere Dateien gibt als schädliche. Derzeit ist die Pflege einer Whitelist-Datei auf Desktop-PCs quasi unmöglich, sondern kann nur etwa in einer Cloud erfolgen.
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