Hewlett-Packard hat im zweiten Geschäftsquartal 2009 (bis 30. April) einen Nettogewinn von 1,7 Milliarden Dollar erwirtschaftet, 17 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Der Umsatz sank um 3 Prozent auf 27,4 Milliarden Dollar. Damit hat der weltgrößte Computerhersteller zum zweiten Mal in Folge einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen.
Bis auf Nord- und Südamerika, wo HP ein Plus von 9 Prozent gegenüber dem zweiten Fiskalquartal 2008 erreichte, brach der Umsatz des Unternehmens weltweit ein. In Europa, dem Nahen Osten und Afrika gingen die Verkäufe um 11 Prozent zurück, im asiatisch-pazifischen Raum um 10 Prozent.
Ein Lichtblick war der Unternehmensbereich Dienstleistungen, dessen Umsatz mit 8,5 Milliarden Dollar um 99 Prozent anstieg. Der überwiegende Teil entfällt dabei auf die Übernahme von EDS im August 2008. Alle anderen Sparten des Unternehmens verbuchten als Folge der Wirtschaftskrise Umsatzeinbußen.
Für das dritte Quartal erwartet HP einen Gewinn zwischen 0,64 und 0,68 Dollar je Aktie. Laut HP-CEO Mark Hurd gibt es erste Anzeichen für eine zunehmende Nachfrage in China und eine leichte Entspannung bei US-Verbrauchern. Viele Kunden beabsichtigten, Investitionen in PCs und Server so lange wie möglich hinauszuzögern. HP könne frühestens nach dem dritten Quartal Aussagen über einen möglichen Aufschwung treffen.
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