Die Deutsche Telekom hat offenbar nicht nur Verbindungsdaten und Bankkonten ausspioniert, sondern in einem bisher nicht bekannten Ausmaß auch das Privatleben von Bewerbern durchleuchtet. Das berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Unterlagen, die dem Blatt vorliegen. Demnach hat die Konzernsicherheit in einigen Fällen im Ausland sogar Informationen über das Intimleben sogenannter Zielpersonen gesammelt.
Ein Beispiel dafür sei der Fall einer kroatischen Managerin, so das Handelsblatt. Die Frau sei in leitender Position für ein kroatisches Telekommunikationsunternehmen tätig und für eine Managerposition der Telekom-Tochter in Kroatien vorgesehen gewesen. In einem internen Dokument mit dem Titel „Konzernsicherheit Personalscreening“ vom April 2004 heiße es unter anderem wörtlich, die Managerin stehe „im Ruf, im Bett eine sehr erfahrene und erfindungsreiche Sexpartnerin zu sein“. Außerdem würden darin Liebhaber der Frau aufgezählt. Das Dossier sei von einer deutschen Detektei erstellt worden.
Die Deutsche Telekom hat die Vorwürfe auf Nachfrage der Zeitung zurückgewiesen. Man führe generell keine Analysen des privaten Umfelds von Bewerbern durch.
Vor einigen Jahren ist aber anscheinend über die Einführung von Personalscreenings nachgedacht worden. Ende 2004 habe die Konzernsicherheit der Personalabteilung ein Bewerberprofil als Beispiel für mögliche Personalscreenings präsentiert, das auch private Informationen enthalten habe. „Der Vorschlag, diese Art Screenings als Standard einzuführen, wurde von der Personalabteilung abgelehnt“, zitiert das Handelsblatt den Konzern.
Ein ehemaliger Sicherheitsberater der Telekom behauptete gegenüber der Zeitung hingegen, er habe gesicherte Erkenntnisse, dass der Konzern in Ländern wie Kroatien, Mazedonien, Slowenien und Ungarn Dutzende Abfragen mit Ausleuchtung des Intimlebens habe durchführen lassen.
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