Yum: ein ordentlicher Paketmanager für Fedora und Red Hat

Für eine Liste der verfügbaren Pakete muss der Befehl list ausgeführt werden. Dieser listet alle verfügbaren Pakete auf und gibt an, welche davon installiert sind. Das ist besonders nützlich, falls man eine 64-Bit-Distribution verwendet, aber ein 32-Bit-Paket benötigt. Ein Beispiel:


# yum list openssl


Loaded plugins: refresh-packagekit

Installed Packages

openssl.x86_64 0.9.8g-12.fc10 installed

Available Packages

openssl.i386 0.9.8g-12.fc10 updates

openssl.i686 0.9.8g-12.fc10 updates

Um Pakete zu aktualisieren, genügt es entweder das entsprechende Paket zusammen mit dem Befehl update anzugeben, oder man gibt kein bestimmtes Paket an, um somit alle Pakete zu aktualisieren, für die eine aktualisierte Version verfügbar ist:


# yum update

Weitere nützliche Befehle: Zum Deinstallieren eines Pakets steht der Befehl remove bereit. Er entfernt das angegebene Paket sowie alle Abhängigkeiten für das Paket, die nicht länger von anderen Paketen benötigt werden. Wer detaillierte Informationen über ein Paket erhalten will, also etwa Version, Architektur und eine Beschreibung, sollte yum info [Paketname] verwenden. Um herauszufinden, ob irgendwelche Pakete aktualisiert werden müssen, aber ohne tatsächlich ein Upgrade durchzuführen, verwendet man yum check-update, um sich eine Liste der verfügbaren Updates anzeigen zu lassen.

Insgesamt ist yum ein recht ordentlicher Paketmanager. Er fühlt sich zwar nicht ganz so schnell wie urpmi an, wirkt aber insgesamt durchdachter. Wer andere Paketmanager gewöhnt ist, braucht vielleicht ein bisschen, bis er sich die Befehle gemerkt hat, aber die zugehörige man page ist sehr gut geschrieben und einfach zu verstehen.

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ZDNet.de Redaktion

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