Die erste Beta des als Alternative zu Windows XP konzipierten Netbook-Betriebssystems Moblin v2.0 ist fertig. Das 666 MByte große Live-Image steht für den Download auf moblin.org zur Verfügung.
Projektgründer Imad Sousou von Intel skizziert in seinem Blog die in der Beta enthaltenen Funktionen von Moblin v2.0. Demnach kommen die neuesten Linux-Entwicklungen Clutter, DRI2 und KMS zum Einsatz. Die „m_zone“ genannte Start-Ansicht bietet einen Kalender mit Terminen, Anzeige der aktuellen Tasks und Echtzeit-Updates von Kontakten in sozialen Netzwerken. Letzteres funktioniert derzeit allerdings nur mit Twitter und Last.fm.
Des Weiteren bietet die Beta einen auf Basis der letzten Mozilla-Technik basierenden und auf das Benutzerinterface von Moblin optimierten Webbrowser. Ein zoombarer Mediaplayer, der ähnliche Funktionen wie das Cooliris-Plug-in bietet, sorgt für eine dynamische Ansicht von Bildern und Videos. Zudem erkennt der Player UPnP-Geräte im Netzwerk. Moblin basiert auf der Gnome-Mobile-Technologie und unterstützt auch existierende Linux-kompatible Desktop-Applikationen.
ZDNet.de steht nun auch in einer für mobile Geräte optimierten Version zur Verfügung. Unter m.zdnet.de finden Sie Nachrichten, Blogs und Testberichte.
Mit der von Intel 2007 gestarteten Entwicklung soll ein auf Linux basierendes Betriebssystem für Netbooks geschaffen werden. Seit Oktober 2008 des inzwischen unter dem Dach der Linux Foundation laufenden Projekts arbeitet Novell aktiv an der Entwicklung von Moblin v2.0 mit.
Das für Netbooks mit Intel Atom optimierte Betriebssystem ist nach einer Startzeit von nur 5 Sekunden (SSD) betriebsbereit. Von einer magnetischen Festplatte startet Moblin v2.0 in circa 12 Sekunden. Novell plant, ein auf Moblin basierendes Produkt für Netbooks zu entwickeln und an Originalhersteller (OEMs) sowie Auftragsfertiger (ODMs) zu vermarkten.
Mit dem für Smartphones gedachten Android mischt auch Google im Markt für Netbook-Betriebssysteme mit. Angeblich will Dell ein auf Android basierendes Netbook entwickeln.
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