Wie das Wall Street Journal (WSJ) berichtet, plant HTC unter der Bezeichnung „OPhone“ ein Smartphone für den chinesischen Markt, das auf Android OS basiert. Der Name ist demnach an das Open Mobile System angelehnt, einer von China Mobile weiterentwickelten Version des Google-Handybetriebssystems, die auf dem Gerät zum Einsatz kommt.
Bei dem Mobiltelefon soll es sich um eine Variante des HTC Magic handeln, das in Deutschland von Vodafone vertrieben wird. Das Wall Street Journal schätzt, dass das Gerät im Juni für einen Preis von 5000 Yuan (527 Euro) in den Handel kommen wird.
Dem Bericht zufolge will HTC mit dem OPhone seine Absatzzahlen in China bis zum Jahresende verdoppeln. 2008 hatte das taiwanische Unternehmen rund 800.000 Geräte verkauft. China Mobile verfügt als größter chinesischer Mobilfunkbetreiber über 415 Millionen Kunden. HTC CEO Peter Chou erklärte, sein Unternehmen werde Android-Handys möglicherweise auch über China Telecom und China Unicom vertreiben.
HTC bietet das Magic seit Anfang des Monats in Singapur an. Bis zum Ende des zweiten Quartals soll das Smartphone in weiteren asiatischen Märkten erhältlich sein, darunter Hongkong, Malaysia, Thailand, Indonesien, die Philippinen und Vietnam.
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