Einer IDC-Studie zufolge ist der weltweite Server-Markt im ersten Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 24,5 Prozent geschrumpft. Der Branchenumsatz sank mit 9,9 Milliarden Dollar auf den niedrigsten Wert der letzten fünf Jahre.
„Die Marktbedingungen haben sich weltweit im ersten Vierteljahr verschlechtert“, erklärte Matt Eastwood, Vizepräsident der Enterprise Platforms Group bei IDC. „Viele Unternehmen verschieben Neuanschaffungen im IT-Bereich und konzentrieren sich stattdessen darauf, vorhandene Anlagen besser auszulasten.“ Diese Strategie sei lediglich kurzfristig effektiv.
Größter Serverhersteller war Hewlett-Packard mit einem Marktanteil von 29,3 Prozent und einem Umsatz von 2,913 Milliarden Dollar, was einem Minus von 26,2 Prozent entspricht. Dicht dahinter lag IBM, dessen Server-Einnahmen um 19,9 Prozent auf 2,904 Milliarden Dollar sanken. Unter den führenden Anbietern musste Dell mit 31,2 Prozent den größten Rückgang hinnehmen. Der Marktanteil des Unternehmens sank um 1,1 Prozentpunkte auf 11,0 Prozent.
IDC erwartet, dass sich der Markt bis zum Jahresende erholen wird. „Wir glauben, dass im zweiten Halbjahr die Nachfrage nach Servern wieder ansteigt, da Unternehmen in Vorbereitung auf eine deutliche Besserung der wirtschaftlichen Lage die Leistung ihrer IT ausbauen werden.“
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