Telekom bietet Firmen 10-MBit/s-Internetzugang über Kupferkabel

Die Deutsche Telekom hat ein neues Internetprodukt für Geschäftskunden vorgestellt. Mit CompanyConnect 10M bietet sie eine Breitbandanbindung über Kupferleitungen mit symmetrischen Übertragungsraten von bis zu 10 MBit/s an. Bislang waren mit CompanyConnect über Kupferleitung höchstens Transferraten von 2 MBit/s im Down- und Uplink möglich.

Außerdem bietet die Lösung erstmalig ein Verfahren, mit dem sich der Datenverkehr auf der Internetanschlussleitung in drei Serviceklassen priorisieren lässt. „Low Delay“ ist etwa für zeitkritische Multimedia-Anwendungen mit besonders niedrigen Signallaufzeiten konzipiert. „Low Loss“ soll für einen zuverlässigen Datendurchsatz sorgen und sich damit für kritische Datenanwendungen wie SAP eignen. Der bisherige Standard „Best Effort“ bietet den schnellstmöglichen Datentransport.

Die verfügbare Bandbreite lässt sich skalieren. So können Kunden je nach Bedarf von 2,5 MBit/s auf die doppelte oder vierfache Anschlussgeschwindigkeit umsteigen.

Die Telekom garantiert eine Anschlussverfügbarkeit von 98,5 Prozent. Durch eine optionale Zweitanbindung lässt sie sich auf 99,5 Prozent steigern. Alle CompanyConnect-Pakete enthalten acht feste IP-Adressen und eine Internetdomain. Voraussetzung für die Einrichtung von CompanyConnect 10M sind vier Kupferdoppeladern.

Die neue Lösung richtet sich unter anderem an Geschäftskunden in Regionen ohne Glasfaserausbau. Sie soll deutschlandweit verfügbar sein. Preise teilt die Telekom auf Anfrage mit.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Big Blue kündigt Zusammenarbeit mit AMD an

IBM Cloud setzt AMD Instinct MI300X Accelerators ein, um generative KI-Workloads und HPC-Anwendungen zu unterstützen.

6 Stunden ago

Jeder zweite vereinbart Arzttermine online

Ein Viertel der Deutschen wählt Arztpraxen sogar ganz gezielt danach aus, ob sie Internettermine anbieten.

1 Tag ago

Siemens spendiert neuen Rechnern NVIDIA-Chips

Der Technologiekonzern hat Industrie-PCs angekündigt, die mit Grafikprozessoren von NVIDIA ausgestattet sein werden.

1 Tag ago

Bundesbürger misstrauen KI-generierten Ergebnissen

ChatGPT, Google Gemini, MidJourney oder Anthropic Claude: Gut jeder zweite Bundesbürger hat generative KI bereits…

2 Tagen ago

Typische Fehler beim KI-Einsatz im Marketing

KI gehört schon zu den festen Instrumenten des Marketings. Doch viele Unternehmer setzen die KI…

2 Tagen ago

Starbucks von Cyberattacke betroffen

Ransomware-Angriff auf die KI-gesteuerte Lieferkettenplattform Blue Yonder hat weitreichende Auswirkungen.

3 Tagen ago