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Touchphone-Olympiade: iPhone gegen den Rest der Welt

Während iPhone, Arena und das Android-Smartphone Magic mit neuen Bedienkonzepten kommen, setzt das Samsung i900 Omnia auf eine Nutzeroberfläche mit Widgets und ein Mauspad. Mit dem Finger kann der Nutzer wie bei einem Notebook über eine kleine quadratische Fläche fahren, der Mauszeiger wird damit durch die Menüs, Kontakte oder Links auf den Webseiten gesteuert. Das geht teilweise exakter als per Touchscreen. Zumal dieser nicht auf Bedienung mit dem Finger ausgelegt ist. Der Stift zur Bedienung des Omnia ist zwar im Lieferumfang enthalten, findet aber keinen Platz im Gerät. Die fehlende Halterung für den Stylus ist im Alltag aber ein echtes Manko.

Im Menü finden sich auch Neulinge zurecht. Anders als beim iPhone braucht der Nutzer aber oft zwei oder mehr Klicks, um in das gewünschte Programm zu kommen. Praktisch ist daher die Widget-Leiste für von Samsung vorgegebene Schnellzugriffe. Zu viele Widgets sollte der Nutzer jedoch nicht auf seinen Handy-Desktop ziehen, denn die Icons überlagern sich – das geht zu Lasten der Übersichtlichkeit. Multitouch unterstützt das Samsung Omnia nicht.

Schnelligkeit

Das Laden der Webseite ZDNet.de dauert 9 Sekunden via HSDPA, per WLAN 4 Sekunden. Der Datenabgleich mit Outlook nimmt 32 Sekunden in Anspruch. Das sind sehr gute Werte, bei denen es nichts zu beanstanden gibt.

Auch Nachrichten sind schnell fertig und abgeschickt. Das i900 verfügt nämlich über zwei spezielle Texteingabemethoden. So ist für jeden Nutzer die für ihn optimale Lösung dabei. Wie beim HTC Touch Diamond gibt es eine vollständige ebenso wie eine halbe virtuelle QWERTZ-Tastatur (zwei Buchstaben pro Taste) sowie eine Texterkennung, die Worte während der Eingabe automatisch vervollständigt.

Ausstattung

Bei der Kamera kann Samsung beinahe mit LG mithalten. Fünf Megapixel Auflösung, Autofokus, Bildstabilisator und LED-Blitz sowie viele Motivprogramme bieten ein breites Spektrum für gute Bilder. Die Kamera des Omnia ist recht reaktionsfreudig und liefert für ein Smartphone eine gute Bildqualität.

Als Kopfhöreranschluss dient ein Adapterkabel, in das der Nutzer 3,5-Milimeter-Klinkenstecker einstecken kann. Unverständlich ist, warum der Standard-Anschluss nicht direkt im Handy integriert ist. LG und Apple bauen die Buchse direkt ins Gehäuse.

Neben HSDPA und WLAN hat Samsung auch GPS integriert. Das Omnia ist das einzige Gerät in dieser Testreihe, das eine Routenplaner-Software (Route 66) mitbringt. Damit ist eine Navigation inklusive Sprachansagen möglich. Da diese häufig im Auto benutzt wird, hat das Omnia im Lieferumfang sogar ein KFZ-Ladekabel und eine Autohalterung.

Mit acht Gigabyte internem Speicher plus Erweiterungsmöglichkeit via Micro-SD-Karte um bis zu 16 GByte bringt es auch das Samsung Omnia auf viel Speicherplatz.

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ZDNet.de Redaktion

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