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MSI X340: auf den Spuren des MacBook Air

Das X340 wird in der getesteten Variante (SU3523VHP) vom Ende März vorgestellten Core 2 Solo SU3500 angetrieben. Dabei handelt es sich um eine stromsparende Single-Core-CPU mit 1,4 GHz, 800-MHz-FSB und 3 MByte L2-Cache. Der Chip hat eine TDP von nur 5,5 Watt. Zum Vergleich: Für Standard-CPUs aus der Core-2-Serie weist Intel eine TDP von 25 Watt aus.

Benchmarks mit Everest 4.6

Intel Core 2 Solo SU3500
(1,4 GHz)
AMD Athlon Neo
(1,6 GHz)
Intel Atom
(1,6 GHz)
Via Nano
(1,5 GHz)
Intel Core 2 Duo SU9500
(1,4 GHz)
CPU Queen 2959 2771 3758 2360 5871
CPU PhotoWorxx 3565 3368 2200 1753 5876
CPU Zlib (KB/s) 8972 8724 8321 6890 17820
CPU AES 2568 2048 1825 33735 5168
FPU Julia 1285 656 773 754 2571
FPU Mandel 667 378 142 471 1319
FPU SinJulia 343 344 283 169 676

Die oben stehende Tabelle zeigt, dass der neue Core 2 Solo aufgrund seiner effizienteren Core-2-Architektur meist erheblich schneller ist als der höher getaktete Atom. Letzterer kann aber mit Hyperthreading aufwarten, was ihn in der Disziplin CPU Queen sogar vor den Core 2 Solo katapultiert. Interessant in diesem Zusammenhang: der im HP Pavilion dv2 verbaute Athlon Neo (Single Core) ist dem Core 2 Solo leistungsmäßig dicht auf den Fersen.

Als Grafik kommt die im Chipsatz GS45 integrierte GMA X4500 zum Einsatz. Sie schafft im 3D Mark 585 Punkte, was für 3D-Spiele deutlich zu langsam ist. Notebooks mit schnellerem Dual-Core-Chip erreichen mit dem X4500 gut 1000 Punkte.

Dem X340 stehen 2 GByte DDR2-RAM mit nur 533 MHz zur Verfügung. Programme und Daten speichert das MSI-Notebook auf einer 250 GByte großen Festplatte von Fujitsu, die im Crystal Diskmark überdurchschnittliche Leistungswerte bringt.

Das 13 Zoll große Display mit 1366 mal 768 Pixeln Auflösung zeigt ein scharfes und kontrastreiches Bild – nicht zuletzt aufgrund der Hochglanzbeschichtung. Letztere sorgt leider auch für die bekannten Reflexionen. MSI verbaut zusätzlich zum D-Sub-VGA-Ausgang standardmäßig einen HDMI-Port.

Ein optisches Laufwerk wie beim MacBook Air gibt es nicht. Daher ist es unverständlich, dass die (ohnehin nervige und zeitaufwändige) Erstinstallation ein Brennprogramm einrichtet! Das Programm ist übrigens das einzige in der Liste, dessen Installation sich nicht deaktivieren lässt. Im Übrigen liefert MSI alle Treiber und Handbücher auf CD mit – ein USB-Speicher wäre passender.

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ZDNet.de Redaktion

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