Intel will Wind River Systems für 844 Millionen Dollar übernehmen. Dazu hat das Unternehmen eine Absichtserklärung unterzeichnet. Es bietet 11,50 Dollar in bar pro Aktie. Die Transaktion soll im Lauf des Sommers abgeschlossen werden.
Wind River würde eine vollwertige Intel-Tochter innerhalb der Software and Services Group, der Renee James vorsteht. Laut Wind River selbst würde die Übernahme Intels Strategie stärken, „seine Präsenz im Prozessor- und Servermarkt von traditionellen PCs und Servern hin zu Embedded Systems und Handheld-Devices zu verschieben“.
Zu Embedded Systems zählen auch Heim- und Autoelektronik sowie Netzwerkausrüstung. Im abgelaufenen Geschäftsjahr, das im Januar zu Ende ging, verzeichnete Wind River einen Umsatz von 359,7 Millionen Dollar. Das Unternehmen mit Sitz in Alameda (Kalifornien) hat über 1600 Angestellte.
Laut dem IT-Branchenverband Bitkom trotzen Anbieter von Embedded Systems in Deutschland der Krise. 46 Prozent von ihnen rechnen 2009 mit gleichbleibenden Umsätzen. Der Gesamtumsatz soll sich 2009 auf 4 Milliarden Euro belaufen. Jede dritte Firma sucht Spezialisten.
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