Dem E-Mail-Geschäft hat Google bereits vor Jahren mit dem Start von Google Mail den Garaus gemacht. Zwar gab es auch davor schon kostenlose Online-E-Mail. Die Angebote waren aber hinsichtlich Speicherplatz und Funktionsumfang sehr begrenzt.
Wer eine wirklich brauchbare E-Mail-Anwendung suchte, musste sie kaufen, eine Freeware-Version auf seinem Rechner installieren oder für einen Online-E-Mail-Service bezahlen. Google Mail hat viele dieser Angebote verdrängt. Dennoch versorgen immer noch eine ganze Menge an E-Mail-Servern ihre Anwender mit nützlichen Diensten – auch, wenn ein großer Teil von ihnen diese auch von Google Mail bekommen könnte.
Mit Wave geht Google jetzt diese Zielgruppe an. Wave ist ein cleveres – und offen gesagt längst überfälliges – Überdenken der Art und Weise, wie E-Mail arbeiten sollte. Der Haken an der Sache: Um in den Genuss aller Vorteile zu kommen, muss man den Wave-Service auf Googles Servern nutzen. Zumindest in der Praxis.
In der Theorie will Google Firmen zwar ermöglichen, ihren eigenen Wave-Server ohne Google-Beteiligung zu betreiben, so wie sie das heute mit ihren Mail-Servern tun. Da Wave aber viel mehr als E-Mail ist – nämlich eine Echtzeit-Synchronisierungsmaschine – dürften die meisten schlichtweg überfordert sein, ein solches System in Eigenregie zu betreiben. Und das könnte es Wave schwer machen, bei Unternehmen nachhaltig Fuß zu fassen.
Google plant zwar, die Plattform zu öffnen, so dass Wave – ähnlich wie Google Mail – als Frontend für andere Services dienen kann. Das ist aber nur ein Provisorium, um altmodische E-Mail-Nutzer in die neue Wave-Welt hinüberzuziehen. Scheitern könnte Wave im ersten Schritt aber auch daran, dass es einen grundlegend anderen Ansatz der E-Mail-Nutzung bietet, als ihn die Nutzer bisher kennen und sie sich rundheraus weigern, es anzunehmen. Erkennt aber eine neue User-Generation die Vorteile, kann sich Wave schnell zur Welle entwickeln, die E-Mail, so wie wir es kennen, einfach hinwegfegt.
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