Einer Forrester-Studie zufolge haben viele Unternehmen aufgrund der Wirtschaftskrise geplante Upgrades auf Microsoft Office 2007 verschoben. Die Marktforscher erwarten, dass Organisationen, die noch mit einer älteren Office-Version arbeiten, im nächsten Jahr direkt auf Office 2010 umsteigen und Office 2007 überspringen werden.
Für die Studie hat Forrester rund 150 IT-Entscheidungsträger befragt. Sie zeigt, dass Unternehmen aufgrund eines höheren Kostendrucks nach günstigen Alternativen zu Microsofts Büroprogrammen suchen. Allerdings erfüllten die Ersatzlösungen vielfach nicht die Anforderungen der Mitarbeiter, so Forrester. Fast 80 Prozent von 134 Umfrageteilnehmern gaben an, sie planten nicht, Microsoft Office durch andere Anwendungen zu ersetzen.
Die finale Version von Office 2010 soll im ersten Halbjahr erscheinen. Im Juli startet Microsoft ein Technical-Preview-Programm. Eine öffentliche Beta ist noch im Jahr 2009 geplant.
Office 2007 könnte damit in Unternehmen ein ähnliches Schicksal ereilen wie Windows Vista. Im Februar hatte Forrester ermittelt, dass Windows XP auf 71 Prozent der Business-PCs in Nordamerika und Europa läuft. Nur 10 Prozent waren mit Vista ausgestattet. Auf der Konferenz Tech Ed 2009 hatte selbst Windows-Chef Bill Veghte Firmen geraten, die noch nicht mit einer Umstellung auf Vista begonnen haben, direkt auf Windows 7 zu wechseln.
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