Dan’l Lewin, Vice President Strategic and Emerging Business Development bei Microsoft, hat im Rahmen der Microsoft-Keynote auf der Konferenz JavaOne die Bedeutung von Interoperabilität hervorgehoben. „Aufgrund der heutigen Vielzahl an Systemen und Anwendungen führt kein Weg an Interoperabilität und Auswahlmöglichkeiten vorbei“, sagte Lewin.
Microsoft trage aufgrund seiner Marktstellung eine grundlegende Verantwortung, die Interoperabilität zwischen verschiedenen Techniken zu fördern, führt Lewin im Video aus. Sun und Microsoft arbeiten bereits seit April 2004 zusammen, um die Interoperabilität ihrer Produkte zu verbessern. Die damals getroffene Vereinbarung bezieht sich auf einen Kooperationszeitraum von zehn Jahren.
In seinem „Interoperability Bridges and Labs Center“ bietet Microsoft Tools, Technikdemos, Anleitungen und Expertenbeiträge zum Thema an. Die meisten der Projekte sind Open Source.
Ende Oktober 2008 hatte Microsoft in Deutschland ein Interoperabilitätszentrum eröffnet. Das Open Source Interop Technology Center in Unterschleißheim bietet neben Arbeitsräumen auch ein Hochleistungsrechenzentrum und Kapazitäten, die für ausgewählte Open-Source-Software- und Interoperabilitätsprojekte zur Verfügung stehen. Damit will der Konzern die Entwicklung freier Applikationen für die Windows-Plattform fördern.
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