Einer aktuellen IDC-Studie zufolge ist das weltweite digitale Datenvolumen, das sogenannte „digitale Universum“ alleine 2008 um 487 Milliarden Gigabyte angewachsen. Das entspricht laut den Marktforschern etwa 162 Billionen digitalen Fotos oder dem Datenvolumen auf 19 Milliarden DVDs – aber auch das ist noch schwer vorstellbar. Und es wird nicht einfacher: Die Experten erwarten, dass sich das Wachstum des „digitalen Universums“ etwa alle anderthalb Jahre verdoppelt.
Während sich Privatpersonen einfach eine externe Festplatte nach der anderen kaufen, ist die Lösung des Problems für Unternehmen weitaus schwieriger. Erstens können sie nicht frei entscheiden, was sie aufbewahren wollen und was nicht. Zweitens nützt ihnen die Aufbewahrung nur etwas, wenn sie in irgendeiner Form strukturiert ist.
Dazu kommt, dass das vielbeschworene papierlose Büro trotz des Booms der digitalen Daten noch lange nicht in Sicht ist. Immer mehr unternehmenswichtige Geschäftsinformationen liegen zwar digital vor, etwa in E-Mails, auf Bändern oder in digitalen Bildern.
Aufgrund gesetzlicher Vorgaben zur Revisionssicherheit und strenger Datenschutzbestimmungen ist die physische Archivierung bestimmter Papierdokumente wie Verträge, Steuerunterlagen oder Buchungsbelegen aber nach wie vor zwingend erforderlich. Vielen Unternehmen ist jedoch nicht bewusst, dass das sogenannte „Information Lifecycle Management“ nicht allein die digitalen Informationen, sondern auch die physische Archivierung erfassen muss.
In diesem Spannungsfeld bietet der Archivierungsspezialist Iron Mountain seine Dienstleistungen an. Das Unternehmen hat eine für IT-Firmen vergleichsweise lange Geschichte. Es begann 1951 mit der Aufbewahrung von Aktenordnern in stillgelegten Eisenerzbergwerken – daher auch der Name. Inzwischen geht das Angebot weit darüber hinaus: Der Geschäftsbereich Iron Mountain Digital kümmert sich um die sichere und rechtskonforme, externe Archivierung digitaler Daten.
Stephan Haux, Senior Product Manager EMEA, betont im Video-Interview mit ZDNet, dass es dabei um weit mehr als ein einfaches Online-Backup geht. Gerade für Unternehmen sei etwa relevant, dass ein Dienstleister auch helfen kann, ältere Daten, die eventuell in schon seit Jahren unüblichen Formaten oder auf veralteten Medien gespeichert sind, wieder herzustellen.
Ein weiterer Vorteil seien mögliche Kostensenkungen: ein Dienstleister, der eine Infrastruktur für viele Kunden vorhält, könne weitaus günstiger arbeiten, als einzelne IT-Abteilungen. Außerdem erklärt Haux die Positionierung und die Möglichkeiten des im Frühjahr vorgestellten, cloudbasierenden Archivierungsangebotes „Virtual File Store Service“.
Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…
Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…
Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.
2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…
Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…
NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.